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Hongkonger will in die Königsklasse

Milliardär plant eigenes Formel-1-Team mit Mick Schumacher

  • Lena Hempler
    VonLena Hempler
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Das Aus von Mick Schumacher beim Haas-Rennstall kann Calvin Lo nicht verstehen. Er möchte den Deutschen unbedingt wieder in der Formel 1 sehen und würde dafür sehr viel Geld in die Hand nehmen.

Hongkong - Einen offiziellen Formel-1-Sitz wird es für Mick Schumacher in der kommenden Saison 2023 nicht geben. Trotzdem sind noch nicht alle Teams bereit, den Deutschen aufzugeben. Immerhin sind sowohl Mercedes als auch Alpine interessiert daran, Schumacher als Ersatzfahrer zu engagieren. Audi hatte ebenfalls bereits großes Interesse gezeigt, ihn 2026 wieder in die Formel 1 zu holen. Ein neues Angebot kommt jetzt aus Asien - genauer gesagt aus Hongkong!

Dort lebt nämlich Calvin Lo, ein milliardenschwerer CEO von R.E. Lee International - der größte Lebensversicherungsmakler weltweit. Sein Vermögen wird auf knapp 1,64 Milliarden Euro geschätzt. In seiner Freizeit sammelt Lo Hypercars oder Champagner, für den er auch schon mal 230 Millionen Euro ausgibt. Der Hongkonger ist aber auch großer Fan der Formel 1 und ganz besonders von Michael Schumacher, besonders seinen Fleiß und seine Zielstrebigkeit bewundert er. Auch von Mick scheint Lo ziemlich begeistert zu sein.

Sehen wir Mick Schumacher bald wieder im Rennauto?

Calvin Lo war bereits Investor beim Williams-Rennstall

Dass Mick Schumacher vom Haas-Rennstall keinen Vertrag für die kommende Saison bekommen hat, kann der Milliardär nicht nachvollziehen. „Natürlich hatte er einige Male Pech in den vergangenen beiden Jahren, speziell auch jetzt in den letzten Rennen. Aber er ist ein erstaunlicher Fahrer und soweit ich es beurteilen kann auch eine sehr sympathische und freundliche Person. Und aus finanzieller Sicht, was die Vermarktbarkeit betrifft, ist er natürlich unglaublich“, erklärt er in einem Interview mit PlanetF1.

Calvin Lo ist nicht nur Formel-1-Fan. In der Vergangenheit war er bereits als Investor in der Formelserie tätig. Er versorgte den Williams-Rennstall mit einem dreistelligen Millionen-Betrag. In Zukunft möchte Lo aber richtig in die Königsklasse einsteigen. Dieser Traum dürfte den Hongkonger einiges an Geld kosten. Der Teamchef von Mercedes, Toto Wolff, hatte die Kosten eines Neueinsteigers in der Formel 1 auf rund eine Milliarde Euro geschätzt. Dazu kommt dann noch eine Antrittsgebühr von rund 200 Millionen Dollar.

Fährt bald ein elftes Team in der Formelserie mit?

Milliardär Lo: „Mick Schumacher ist eine Bereicherung für jedes Team“

An Geld dürfte es jedoch nicht mangeln: In einem Bericht des englischen Mirror heißt es, dass Calvin Lo bereits mit mehreren Superreichen aus Asien ein Formel-1-Team plant. Angeblich sollen auch schon Gespräche mit potenziellen Fahrern und anderen Protagonisten aus der Formel 1 geführt worden sein. Als Fahrer hätte er am liebsten Mick Schumacher, daraus macht Lo kein Geheimnis: „Ich denke, Mick ist eine Bereicherung für jedes Team.“

Alle Formel-1-Weltmeister nach Anzahl der Siege

Der 7-fache Weltmeister Michael Schumacher fuhr seine Siege in den Jahren 1994 (Benetton-Ford), 1995 (Benetton-Renault), und 2000–2004 (Ferrari) ein.
Lewis Hamilton gewann die Formel 1 Weltmeisterschaft ebenfalls sieben Mal in den Jahren 2008, 2014, 2015 und 2017–2020. Er fuhr dabei immer für Mercedes.
Der Argentinier Juan Manuel Fangio siegte fünf Mal im Kampf um den Weltmeistertitel. Den begehrten Titel gewann er 1951 für Alfa Romeo, 1954 für Maserati-Mercedes, 1955 für Mercedes, 1956 für Ferrari und 1957 für Maserati.
Der Franzose Alain Prost konnte 4 WM-Titel in den Jahren 1985 (McLaren-TAG-Porsche), 1986 (McLaren-TAG-Porsche), 1989 (McLaren-Honda) und 1993 (Williams-Renault) einfahren.
Alle Formel-1-Weltmeister nach Anzahl der Siege

Geld alleine wird den Milliardär jedoch nicht die Königsklasse bringen, dazu braucht er zwingend einen Motorenpartner. Sein Glück, dass Hyundai angeblich überlegt ab 2026 ebenfalls in die Formel 1 einzusteigen. Außerdem kommt noch dazu, dass Asien ein großer Markt für den Motorsport ist. „Asien verlangt nach mehr Formel 1. Allein bei den Zuschauerzahlen gibt es einen 30- bis 40-prozentigen Anstieg“, erzählt Lo. Gut möglich, dass wir bald elf Teams in der Formelserie bejubeln können. (lhe)

Rubriklistenbild: © Hasan Bratic/dpa

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