Eberl kritisiert Transfer-Auswüchse: „Wie Monopoly“

Nicht nur der FC Bayern langt dieses Jahr auf dem Transfermarkt ordentlich hin. Gladbachs Max Eberl macht das Sorgen: Er fürchtet um die Bodenhaftung des Fußballs.
Nürnberg - Sportdirektor Max Eberl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat die Entwicklungen auf dem Transfermarkt scharf kritisiert. "Das ist Wahnsinn, wie Monopoly", sagte der 43-Jährige im kicker-Interview (Montagsausgabe): "Gesund ist das nicht. Wir müssen hochsensibel sein und aufpassen, dass der Volkssport Fußball nicht seine Basis verliert."
Gleichzeitig warnte Eberl gut einen Monat vor dem Bundesliga-Auftakt (18. August) vor zu hohen Erwartungen in Mönchengladbach. "Der Kampf um Europa wird viel härter. Nur wenn wir in allen Bereichen auf Topniveau arbeiten und gleichzeitig andere Mannschaften schwächeln, haben wir eine Chance auf das internationale Geschäft", sagte der ehemalige Abwehrspieler und forderte: "Wir wollen dieses Mal besser als Platz neun abschließen."
Eberl war lange Zeit auch als Kandidat für den Sportdirektoren-Posten beim FC Bayern im Gespräch.
SID