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„Neue interessante Projekte“

Nächstes Pavard-Interview: Bayern-Profi bekräftigt Wechselwunsch und deutet sogar Ziel an

  • Antonio José Riether
    VonAntonio José Riether
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In den vergangenen Wochen setzte sich Benjamin Pavard öffentlich mit dem Thema Abschied auseinander. Nun nannte er sogar ein mögliches Transferziel.

München – In den Wochen vor der verlängerten Winterpause scheint die Welt beim FC Bayern wieder gut zu sein. Die Münchner holten sich die Tabellenführung zurück und überzeugten in der Champions-League-Gruppenphase. Allerdings könnte eine Personalie bald für Zoff sorgen, denn Verteidiger Benjamin Pavard denkt offensichtlich über einen Wechsel ins Ausland nach – und das trotz seines bis 2024 gültigen Vertrags. Er bekräftigte dies erneut in einem Interview.

Benjamin Pavard
Geboren: 28. März 1996 in Maubeuge, Frankreich
Beim FC Bayern seit: Juli 2019
Pflichtspiele für den FC Bayern: 138 (9 Tore)
Länderspiele: 46 (2 Tore)

Banjamin Pavard äußert erneut Wechsel-Gedanken: „Bereit für neue interessante Projekte“

Bereits im vergangenen Sommer hatte Pavard laut eigener Aussage auf einen Wechsel verzichtet, um weiter mit Julian Nagelsmann zusammenzuarbeiten. In der letzten Woche äußerte sich der 26-Jährige gegenüber der französischen Sportfachzeitung L‘Equipe recht eindeutig zu seiner Zukunft. Ich bin nicht abgeneigt, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt“, wurde der französische Nationalspieler zitiert.

Nun nutzte der WM-Fahrer erneut die Chance, und bekräftigte erneut in einem Interview seine Absichten. Im Gespräch mit der italienischen Zeitung Gazzetta dello Sport wurde er sogar bezüglich seines möglichen Ziels konkret. „Mit Bayern München habe ich alles gewonnen. Ich spiele, um zu gewinnen und ich bin bereit, neue interessante Projekte zu bewerten, aber als zentraler Verteidiger“, so Pavard, der offenbar als Innenverteidiger eingesetzt werden möchte.

Benjamin Pavard wünscht sich offenbar eine neue Herausforderung.

FC-Bayern-Profi Benjamin Pavard über möglichen Wechsel: Nächstes Ziel Mailand?

Gegenüber dem italienischen Medium verriet er, dass ihm sein Landsmann und Nationalmannschaftskollege Olivier Giroud vom Serie-A-Meister AC Mailand von der „Magie des Derbys“ gegen Inter Mailand berichtet habe. „Mir würde es sehr gefallen, mit ihm zu spielen, auch weil er ein großartiger Freund ist“, so der Bayern-Profi.

Doch weshalb sollte der Weltmeister von 2018, der meist als Stammspieler zum Einsatz kommt, aus München flüchten? Einerseits läuft es sportlich, auch wenn Neuzugang Noussair Mazraoui dem Verteidiger auf dessen Hauptposition auf der rechten Seite auf die Pelle rückt.

Will Benjamin Pavard aus München flüchten? Berichte über Alkohol-Fahrt und Trainings-Frust

Auf der anderen Seite hatte sich Pavard zuletzt mit selbstverschuldeten Aktionen in eine ungünstige Lage gebracht. So wurde der einstige 35-Millionen-Euro-Einkauf alkoholisiert am Steuer erwischt und musste Berichten zufolge seinen Führerschein abgeben und zum Rapport bei Sportvorstand Hasan Salihamidzic antreten.

Zudem berichtete Sky vor rund zwei Wochen, dass der Verteidiger zuletzt gefrustet trainiert habe und sogar den Augenkontakt mit seinem Cheftrainer Julian Nagelamann vermied.

Die größten Flop-Transfers des FC Bayern München

Breno, von Januar 2008 bis 2012 beim FC Bayern, 12 Millionen Euro Ablöse, 33 Spiele für den FC Bayern. 
Im Winter 2008 kam der hochtalentierte Innenverteidiger für eine beachtliche Ablösesumme vom FC São Paulo nach München. Schwere Knieverletzungen warfen den Brasilianer immer wieder zurück. Nachdem er unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss 2011 sein Haus in Grünwald in Brand setzte, wurde er zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt. Nach seiner frühzeitigen Haftentlassung kehrte Breno zu seinen Jugendverein São Paulo zurück.
Edson Braafheid, von 2009 bis Januar 2011 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern.
Als Wunschtransfer von Louis van Gaal an die Säbener Straße gekommen, fand sich der Niederländer meistens auf der Bank wieder. Wurde 2010 für ein halbes Jahr an Celtic Glasgow verliehen und verließ Anfang 2011 München ablösefrei in Richtung Hoffenheim.
Danijel Pranjić, von 2009 bis 2012 beim FC Bayern, 7,7 Millionen Euro Ablöse, 85 Spiele für den FC Bayern. 
Für eine satte Ablöse wechselte der Kroate vom SC Heerenveen an die Säbener Straße. Genauso wie Braafheid ein Wunschtransfer von Louis van Gaal. Kam Pranjić unter dem Niederländer noch regelmäßig zum Einsatz, änderte sich dies in der Saison 2011/12 unter Jupp Heynckes. Der Vertrag wurde nicht verlängert und der Außenverteidiger verließ ablösefrei den Verein zu Sporting Lissabon. Ein sattes Minusgeschäft für den FC Bayern.
Landon Donovan, von Januar bis März 2009 beim FC Bayern, ausgeliehen, 7 Einsätze (kein Tor) für den FC Bayern.
Ausgeliehen von LA Galaxy während der Klinsmann-Ära, konnte der US-Boy auch im zweiten Anlauf in Deutschland nicht durchstarten (zuvor bei Bayer Leverkusen). Die Verantwortlichen in München waren froh, dass sie keiner festen Verpflichtung zugestimmt hatten und so trennten sich die Wege schnell wieder. In den folgenden Jahren wurde Donovan von Los Angeles zweimal zum FC Everton ausgeliehen. Auch hier blieb es bei Kurzbeschäftigungen.
Die größten Flop-Transfers des FC Bayern München

Benjamin Pavard: Beim FC Bayern hat noch er einen Vertrag bis 2024

Möglicherweise liebäugelt Pavard also angesichts seiner letzten Ausrutscher mit einem Neuanfang. Der Franzose, der vertraglich noch bis 2024 an den deutschen Rekordmeister gebunden ist, könnte den FC Bayern im nächsten Sommer durchaus für eine marktübliche Ablöse verlassen.

Sollte er sich bei der Weltmeisterschaft von seiner besten Seite zeigen, würde der angeblich große Kreis der Interessenten wohl nur noch größer werden. Angeblich sind Klubs aus Spanien, wie etwa Altético Madrid oder der FC Barcelona, an Pavard interessiert. (ajr)

Rubriklistenbild: © Kirchner-Media/imago

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