FUSSBALL in Kürze
Trotz Sieg: Fink bremst Eurphorie Thorsten Fink erstickte nach dem 4:0-Erfolg des Hamburger SV gegen den schwachen Aufsteiger Eintracht Braunschweig jegliche Euphorie im Keim: „Das war ein Pflichtsieg, mehr nicht.
“ Dennoch dürfte sich der erste Saisonsieg über Braunschweig für den zuletzt viel kritisierten Fink wie eine Befreiung angefühlt haben. Schon bei der Aufstellung, vor allem aber mit der Einwechslung des Doppel-Torschützes Hakan Calhanoglu hatte er ein glückliches Händchen bewiesen. Sein Gegenüber Torsten Lieberknecht hingegen setzte nach der vierten Pleite von Liga-Neuling Braunschweig zur Wutrede an: „Es gab immer wieder Momente, wo du merkst: Du bist dieser kleine Piss-Verein. Du bist dieser Piss-Verein, der auch bei den Schiedsrichtern nicht die Wahrnehmung hat“, schimpfte er.
Baumjohann mit Kreuzbandriss
Nach der ersten Saisonniederlage muss Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC auch noch einen personellen Rückschlag verkraften: Mittelfeldspieler Alexander Baumjohann (26) zog sich bei der 0:2-Niederlage beim VfL Wolfsburg einen Kreuzbandriss zu und fehlt den Berlinern vermutlich sechs Monate. „Es ist schade, dass er so lange ausfällt“, sagte Hertha-Manager Michael Preetz. Der ehemalige Bayern-Spieler Baumjohann hatte sich nach seinem Wechsel aus Kaiserslautern gerade erst einen Stammplatz im Hertha-Team erkämpft.