Feldspieler im Tor
Rosenheim – „Das sind zwei verschiedene Sportarten“, erklärte Rosenheims Stürmer Michael „Dino“ Baindl auf die Frage nach seinem Debüt als Torhüter.
Das war nicht in einem Gaudi-Spiel, sondern in der Oberliga-Partie zwischen Peiting und den Starbulls (8:2). Und da wurde scharf geschossen. „Die Peitinger haben keine Rücksicht genommen. Die wollten schon noch mehr Tore schießen“, erklärte Baindl.
Nachdem sich Rosenheims zweiter Torhüter Luca Endres nach einem Zusammenprall verletzt hatte (23. Minute) und die Nummer eins Lukas Steinhauer wegen Schwindelgefühlen nicht einsatzfähig war, meldete sich Baindl, „weil ich als kleiner Bub mal im Tor gestanden bin“.
Ex-Mitspieler Leopold Tausch twitterte: „Dienstag, 11 bis 12 Uhr, Torwarttraining bei Siegi Harrer – bissl den T-push perfektionieren.“ T-push ist eine lange und schnelle Seitwärtsbewegung der Torhüter. Baindls und „Torwartkollege“ Timo Herden (jetzt Düsseldorf) twitterte: „Gino-Dino Torwartgott. Respekt“. NHL-Profi Korbinian Holzer schrieb von der „schnellsten Hand im Oberland“. hjz