Umleitungen „umfahren“
Wasserburger Serpentinen wegen Baumfällung gesperrt: Autofahrer weichen verbotenerweise aus
- VonWinfried Weithoferschließen
Die Sperrung der Wasserburger Serpentinien macht lange Umwege notwendig. Es gibt Autofahrer, die das nicht akzeptieren wollen und das kann teuer werden.
Wasserburg – In Wasserburg haben derzeit die Motorsägen das Sagen: Viele erkrankte Bäume müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit an Straßen und Spazierwegen gefällt werden.
Am Montag, 28. Februar, waren dafür die Serpentinen gesperrt worden. Bis einschließlich Aschermittwoch, täglich von 8 bis 16 Uhr, müssen an der Münchener Straße zahlreiche Bäume gefällt werden.
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Sie sind am Eschentriebsterben erkrankt und laut Staatlichem Bauamt Rosenheim, das für die Verkehrssicherung zuständig ist, nicht mehr zu retten. Mitarbeiter einer Baumpflege-Firma haben am Montag mit ihrer schwierigen Arbeit im Gehölz begonnen. Mithilfe eines Krans wurden die Stämme gestutzt und Kraxler machten sich an den Bäumen mit Schneidewerkzeug zu schaffen. Der Verkehr wurde weiträumig über die B 304 umgeleitet.
Obwohl mehrfach in der Wasserburger Zeitung darauf hingewiesen worden war, kam die Sperrung der Serpentinen für einige Verkehrsteilnehmer anscheinend überraschend, bedauert die Polizeiinspektion Wasserburg. Innerhalb einer Stunde versuchten sieben Autofahrer, verbotenerweise über die Köbingerbergstraße die Sperrung zu umfahren und stießen auf eine Kontrolle der Wasserburger Polizei. Nach Überprüfung der Fahrer und Fahrzeuge und der Ausstellung einer gebührenpflichtigen Verwarnung über 50 Euro konnten die Betroffenen ihre Fahrt fortsetzen. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer, sich an die Beschränkungen und die Umleitung zu halten.