Countdown läuft: Am 25. Mai wird o‘zapft
Wasserburger Frühlingsfest: „Heuer werden die Karten neu gemischt“
- VonMarina Birkhofschließen
Am Mittwoch, 25. Mai, geht es los: Nach zwei Jahren Ausfall veranstaltet der WFV Wasserburg heuer wieder das Frühlingsfest auf dem Festplatz am Badria. wasserburg24.de hat sich kurz vor der Eröffnung einen ersten Eindruck verschafft.
„Es war sehr anstrengend“, räumt Moritz Hasselt, Vorsitzender des Festausschusses beim WFV, gegenüber wasserburg24.de ein. „Die Planungsunsicherheit bis ins Frühjahr hinein und die Ereignisse der letzten Wochen haben es uns nicht leicht gemacht.“
Schausteller-Lücken auf dem Festplatz geschlossen
Darüber hinaus hätten einzelne Schausteller, die für den Festplatz fix eingeplant gewesen seien, die Pandemie nicht überstanden: „Diese leeren Plätze mussten wir kurzfristig ersetzen. Immer wieder erhielten wir bis zuletzt Absagen großer Fahrgeschäfte. Auf die Schnelle einen Ersatz zu finden, ist eine Herausforderung“, so Hasselt weiter.
Auf dem Festplatz sind bis kurz vor Einzug aber alle Lücken gefüllt, die Arbeiten im Endspurt. Im Zelt wird noch eifrig gewerkelt, damit zum Anstich alles passt. Insgesamt 320 Bänke stehen schon parat und warten auf Besucher.
Countdown läuft: Die letzten Arbeiten vor Eröffnung der fünften Jahreszeit




Frühlingsfest heuer zum ersten Mal zwei Tage länger
Hasselt hofft, dass sich die Anstrengungen der letzten Wochen auszahlen: „Heuer haben wir zum ersten Mal 13 statt nur 11 Festtage. So lang ging das Frühlingsfest noch nie über die Bühne und wir sind gespannt, wie die Leute das annehmen.“
Denn Vergleichswerte, die gebe es noch nicht. Die Verlängerung war zum ersten Mal 2020 angedacht - doch Corona machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. „Das war eine Ausnahmesituation, die wir überstanden haben - heuer werden die Karten neu gemischt“, zeigt sich Hasselt weiter zuversichtlich.
„Gigantische Vorfreude“ nach zwei Jahren
Zuversichtlich sind auch Stefan Staudinger und Manuel Scheyerl von SAS. Die Alm mit ihren 750 Quadratmetern wurde auf nur mehr einen Stock reduziert und bietet Platz für 1200 Leute. Natürlich darf auch das „Unertl-Weißbierkarussel“ im Biergarten nicht fehlen.
„Die Vorfreude nach zwei Jahren ist gigantisch. Das Gefühl von Normalität ist enorm“, erklärt Stefan und Manuel ergänzt: „Wir haben uns in den vergangenen Monaten über viele Konzepte informiert und mitunter Erfahrungen aus dem Altstadtbiergarten, der über die Pandemiesommer in Wasserburg stattfand, einfließen lassen. Am Ende aber ist es uns ohne Regeln und Kontrollen natürlich lieber.“
Denn organisatorisch wäre der Aufwand hoch und Manuel ist überzeugt: „Ein Volksfest mit Abstand geht nicht - und das muss es aber auch nicht. Wenn es die Situation erfordert, dann muss ein Fest eben ausfallen und das haben wir die letzten beiden Jahre erlebt. Jetzt aber haben sich die Zeiten zum Positiven geändert und wir freuen uns sehr, dass Feste und Feiern wieder möglich sind. Wir sind bereit für das Wasserburger Frühlingsfest.“
mb