Nachfolger für Netzwerk gesucht
Wasserburg: Arbeitskreis „SchuleWirtschaft“ verliert beide Vertreter
Keine Nachfolger fanden sich auf der Versammlung des Arbeitskreises SchuleWirtschaft für Markus Hösl-Liebig und Norbert Lambacher. Nun hofft man auf die Neuwahlen im Herbst.
Wasserburg – Erstmals seit über zwei Jahren Corona-Pause trafen sich die Mitglieder des regionalen Arbeitskreises SchuleWirtschaft in der Realschule, um die Weichen für die zukünftigen Planungen zu stellen. Dies erwies sich aber als nicht so einfach, denn der Tagesordnungspunkt Neuwahlen musste mangels Kandidaten auf den Herbst verschoben werden. Damit blieb es bei einer Bilanz des bisher Erreichten und einer Interimslösung in der Leitung durch eine kommissarische Vertretung.
Dem Arbeitskreis, der künftig Netzwerk SchuleWirtschaft heißen wird, werden wegen ihrer beruflichen Veränderung Markus Hösl-Liebig als Vertreter der Schulen und Norbert Lambacher als Vertreter der Wirtschaft nicht mehr weiter vorstehen können. Sie waren seit 2016 die Verantwortlichen. Leider ließ sich keine unmittelbare Nachfolge für beide finden.
Hösl-Liebig, der ab 1. August das Amt des Ministerialbeauftragten für Realschulen im Bereich Oberbayern Ost antreten wird, gab zunächst einen Überblick über die Aktivitäten. Er bedauerte, dass Betriebsbesichtigungen und Diskussionen in den vergangenen beiden Jahren nicht mehr möglich gewesen seien.
Berufsausbildungsmessen regional und für alle Schultypen
Positiv hob er die Berufsausbildungsmessen an der Realschule hervor, die sich bewährt hätten. Gleichzeitig erteilte er noch größeren überregionalen Messen zum Kennenlernen der verschiedenen Berufswahlmöglichkeiten für Schüler eine Absage.
Er setze vor allem wegen der besseren Vorstellungsmöglichkeit des regionalen Handwerks mehr auf die Öffnung der Berufswahlmesse an der Realschule für die Jugendliche und deren Eltern aus den verschiedenen Schulen des Umlandes, so Hösl-Liebig. Dabei solle es keine Konkurrenz unter den einzelnen Schulen und Schularten geben, es gehe immer um die Schüler.
Netzwerke und gute schulübergreifende Zusammenarbeit sei auch wichtig, wenn es um die derzeitigen Herausforderungen im Bereich der Ukraine-Flüchtlinge gehe. Lob gab es für das digitale Ausbildungsportal, das geholfen habe, die Corona-Zeit zu überbrücken. In diesem Zusammenhang dankte er Tobias Hutterer für dessen Unterstützung.
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Da er beruflich nicht mehr für Wasserburg zuständig sei, könne er nicht in gewohnter Weise weitermachen, bedauerte Norbert Lambacher. Er hoffe auf einen Nachfolger bei den Neuwahlen im Herbst. Für eine kommissarische Vertretung bis dahin stehe er noch zur Verfügung, versprach er.
Den Schulbereich in den nächsten Monaten kommisarisch vertreten wird die Stellvertretende Schulleiterin Monika Tonte.
re/MN