Fete bei sommerlichen Temperaturen
Über 750 Besucher feiern Midsommar-Festival in Unterreit - so war die dreitägige Megaparty
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48 Stunden Party bei sommerlichen Temperaturen: So war das Midsommar Festival in Unterreit.
Unterreit – Ein voller Erfolg war das Midsommar Festival am vergangenen Wochenende in Hub bei Unterreit: Mit über 750 Besuchern aus Nah und Fern wurde kräftig gefeiert. Zweifelsohne ein ganz besonderes Ereignis in der Region, denn in knapp 48 Stunden – von Freitag bis Sonntag Mittag – gab es auf dem Gelände in Hub zwischen Wang und Unterreit ein volles Programm mit DJ- und House-Projekten sowie Livemusik.
Obendrauf konnten die Besucher verschiedene Stände begutachten von Künstlern, wie Louis Böhm aus Soyen, der „String Art“ mit fluoreszierenden Objekten präsentierte. Auch ein Techno-Tanz mit LED-Lichtern war eines der Spektakel.
Weiter gab es verschiedene Spiele, Workshops und natürlich übernachteten die Festbesucher auf dem Campingplatz neben dem Festgelände. Eines der Highlight war am Samstag das Sonnenwendfeuer.
Der Veranstalter Aaron Kokal wollte aber nicht nur ein besonderes Festival für alle Besucher zaubern: Naturverbunden im Grünen feiern ist das Motto. Den Organisatoren lag es am Herzen, dass alle Besucher keine Müllberge hinterlassen, sondern bestenfalls den Fußabdruck in der Wiese. Angehalten wurden die Besucher auch, dass sie nicht in großen Autokolonnen erscheinen sollen, sondern am besten mit dem ÖPNV.
Bis 2 Uhr morgens ging es übrigens mit voller Lautstärke an den Event-Areas wie der Live-Bühne, dem Nussbaum und dem Silo richtig rund. Danach gab es für alle Besucher Funkkopfhörer, um ausgiebig bis 6 Uhr morgens weiter tanzen zu können – und so die Ohren der Nachbarn zu schonen. Seit 1992 gibt es das Midsommar Festival in Hub bei Unterreit schon.
Damals veranstaltete Aaron Kokals Vater im privaten Kreis eine Sonnwendfeier. Jedes Jahr wurden es mehr Gäste – bis es 2017 schließlich zu viele wurden und das Fest offiziell bei der Gemeinde angemeldet werden musste. So entstand das „Midsommar Festival“, wie der Veranstalter berichtet. Kokal selbst war eigentlich nie ein Partygänger. „Ich liebe Musik und Leute treffen. Es gab aber nie eine Veranstaltung, zu der ich selber gerne hingehen wollte. Also dachte ich: Dann veranstalte ich sie selber“ erzählt er.
Definitiv ein guter Einfall, der gut ankommt – wie die 750 Besucher am vergangenen Wochenende beweisen.
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