Kommentar
Sportplatz Ramerberg: Altes Problem – neue Hoffnung
- VonHeike Duczekschließen
Fast 20 Jahre lang diskutiert Ramerberg über die Frage, wie und wo der dringend benötigte Fußballplatz entstehen kann. Jetzt gibt es einen neuen Lösungsansatz, der schon wieder auf die alten Probleme stößt. Doch eins hat sich verändert, findet Heike Duczek.
Ramerberg – Es bleibt schwierig bei der Suche nach einem neuen Fußballplatz für den Sportverein Ramerberg. Auch die neue Lösung ist eine alte und mit großen Unwägbarkeiten behaftet. Wird es gelingen, bei den Grundstücksverhandlungen, die vor Jahren schon einmal gescheitert waren, jetzt zu einem Ergebnis zu kommen, das sich die Gemeinde leisten kann?
Auch im Ortsteil Ramerberg gibt es Anlieger, die nicht einverstanden sind mit einem Ausbau am jetzigen Standort – nicht weil sie, wie in Zellereit, vor allem Verkehrsprobleme befürchten, sondern aus Lärmschutzgründen. Alles wie gehabt also.
Und trotzdem gibt es einen Hoffnungsschimmer. Denn eins ist neu: Die Beteiligten – Sportverein, Bürger, Gemeinderäte, Rathausspitze – reden endlich wieder miteinander im Rahmen einer Mediation.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass diese neue Art des Umgangs miteinander auch bei der Bürgerversammlung am Mittwoch, 19. Oktober, zu spüren ist. Denn kritische Fragen wird es wieder geben – so wie im vergangenen Jahr, als die Veranstaltung aus dem Ruder lief.