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Rott am Inn will Fairtrade-Gemeinde werden

Fair gehandelter Kaffee – den bezieht die Gemeinde Rott bereits. Ebenso Reinigungsmittel, die in der Verwaltung und den kommunalen Gebäuden benutzt werden, sind Fairtrade-Produkte. Die Gemeinde Rott will noch einen Schritt weiter gehen und strebt eine Zertifizierung als „Fairtrade-Town“ an.
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Fair gehandelter Kaffee – den bezieht die Gemeinde Rott bereits. Ebenso Reinigungsmittel, die in der Verwaltung und den kommunalen Gebäuden benutzt werden, sind Fairtrade-Produkte. Die Gemeinde Rott will noch einen Schritt weiter gehen und strebt eine Zertifizierung als „Fairtrade-Town“ an.

Verantwortung für die Lebensbedingungen der Menschen übernehmen, die unseren Kaffee produzieren, Schokolade herstellen oder Pflanzen züchten – das will die Gemeinde Rott und strebt eine Fairtrade-Zertifizierung als Kommune an.

Von Richard Helm

Rott – Rott will „Fairtrade-Town“ werden. Bürgermeister Daniel Wendrock (parteilos) und der Referent für Umwelt und Nachhaltigkeit, Matthias Eggerl (CSU), streben eine Fair-Trade-Zertifizierung an, wie in der Gemeinderatssitzung zu erfahren war.

Soziale Gerechtigkeit

Man will als Gemeinde Verantwortung für die Lebensbedingen der Menschen übernehmen. Fair gehandelte, regional hergestellte oder biologisch erzeugte Produkte sorgen für ein Stück sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Im Landkreis Rosenheim sind bereits Rosenheim, Bad Aibling oder Bad Endorf Fairtradegemeinden, Wie Matthias Eggerl (CSU) betonte, sind fünf Schritte für eine Zertifizierung nötig.

Gemeinderat ist dafür

Schritte Eins ist der Gemeinderatsbeschluss, dies angehen zu wollen. Der zweite Schritt ist die Bildung einer Steuerungsgruppe, bestehend aus mindestens drei Personen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft.

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Zu den Kernaufgaben der Steuerungsgruppe gehören die Erfüllung der Kriterien auf dem Weg zur Fairtrade-Town, das Setzen von Schwerpunktthemen für den fairen Handel vor Ort, die Koordination und Organisation von Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit die Gewährleistung von Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten. Kriterium 3 ist das Angebot von mindestens zwei Fairtrade-Produkten die von Einzelhandelsgeschäften sowie in Cafés und Restaurants angeboten werden. Schritt 4 ist, dass Schulen, Vereine und die Kirchengemeinden die Informations- und Bildungsaktivitäten zu fairen Handel umsetzen und ebenfalls Produkte aus fairem Handel an anbieten. Dass letzte Kriterium ist die Öffentlichkeitsarbeit.

Kaffee ist bereits fair gehandelt eingekauft

Umweltreferent Eggerl betonte, dass dies keine großen Kosten nach sich ziehe. Er habe mit einer Fairtradegemeinde telefoniert, der finanzielle Einsatz wären nur wenige hundert Euro mehr im Jahr. Bürgermeister Daniel Wendrock betonte, dass die Gemeinde dies bereits umsetze, so seien Kaffee und Reinigungsmittel Fairtradeprodukte. Der Gemeinderat ließ sich gern überzeugen und beschloss einstimmig den Weg zur Zertifizierung zu gehen. Kriterium 1 zur Fairtradegemeinde ist damit erfüllt.

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