Zeitplan geändert
Romed Wasserburg: Umzug beginnt - warum die Patienten trotzdem eine Nacht bleiben müssen
- VonHeike Duczekschließen
Lkw statt Rettungswagen bestimmen seit Freitag, 2. Dezember, das Bild an der Romed-Klinik Wasserburg. Der Umzug hat begonnen. Warum die Patienten aber noch bis Samstag warten müssen.
Wasserburg - Der Terminplan für den Umzug wurde noch einmal umgeworfen: Am Freitag, 2. Dezember, startete die Verwaltung der Klinik Richtung Neubau in Gabersee. Kisten wurden geschleppt, die Büros leerten sich im Laufe des Tages zunehmend. Die Patienten blieben - anders als geplant - noch eine weitere Nacht. Denn in den neuen Operationssälen waren kleinere Baumängel festgestellt worden, die noch behoben werden mussten, hieß von Seiten der Klinikleitung. Nach den letzten Handgriffen der Techniker und Handwerker mussten noch einmal die Reinigungskräfte anrücken, um zu säubern und anschließend zu desinfizieren.
Trotzdem bleibt es dabei, dass die erste Herzkatheter-Operation am Mittwoch, 7. Dezember, stattfinden wird. Der Hybrid-Operationssaal soll am 14. Dezember mit dem ersten Eingriff „eingeweiht“ werden, so die Planung.
Samstag, 3. Dezember, steuert der Umzug auf die heiße Phase zu: Etwa 70 bis 80 Patienten werden vom alten ins neue Krankenhaus verlegt. Dabei unterstützen unter anderem die Johanniter aus Wasserburg. Sie sind mit acht Fahrzeugen vor Ort - je nach Bedarf mit Rettungswagen, Krankentransport oder Fahrdienst. „Es sind zwar nur gut anderthalb Kilometer Fahrweg, dennoch ist uns wichtig, alle Fahrgäste mit genau der gleichen Sorgfalt zu betreuen, wie es bei einem längeren Transport der Fall wäre“, so Nico Maier, der bei den Johannitern den Einsatz koordiniert. Unterstützt werden die Johanniter durch Kräfte des Roten Kreuzes.