Ein großer Wunsch in Unterreit und Soyen
Kommt endlich der Rad- und Fußweg über die Königswarter Brücke?
- VonRegina Mittermairschließen
Der Gemeinderat Unterreit setzt sich für einen Rad- und Fußweg über die Königswarter Brücke ein. So stehen die Chancen dafür.
Unterreit – Ein großer Wunsch zahlreicher Gemeinden aus der Region wäre ein zu realisierender Fuß- und Radweg über die Königswarter Brücke. Unterreits Gemeindeoberhaupt Christian Seidl (FWG Wang) erläuterte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats den aktuellen Stand und berichtete dem Gremium, dass er mit der Gemeinde Soyen zu dieser Thematik in Verbindung stehe. Auch die Vertreter der Soyener Gemeinde würden eine solche Maßnahme befürworten, so Seidl.
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Das Ziel sei es, endlich Verantwortliche der Deutschen Bahn zu einem Termin zu bewegen, außerdem hoffe man auf Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig, betont die Geschäftsleiterin der Verwaltungsgemeinschaft Gars-Unterreit, Lieselotte Oberbauer. Die Königswarter Brücke soll für die Öffentlichkeit wieder zugänglich sein, so Oberbauer. „Wir möchten von der Bahn erfahren, woran unser Anliegen scheitern oder welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssten, um die Königswarter Brücke für alle zugänglich zu machen“.
Gemeinderatsmitglied Thomas Mittermair (FWG Wang) erinnerte, dass die Bahn bereits in einem Schreiben eine Machbarkeitsstudie ins Gespräch gebracht habe. „Genau deshalb braucht es dringend einen Termin. Schriftlich werden wir dann doch leichter abgespeist, als bei einem persönlichen Treffen vor Ort“, so Oberbauer.
An einem Strang ziehen
Gemeinderat Willi Huber (UWG Stadl) fragte nach, ob es zu solchen Projekten schon Erfahrungswerte gebe, damit man sich nun Chancen ausrechnen könne. Leider sei es schwierig, mit Verantwortlichen der Bahn überhaupt Termine anzuberaumen, so Seidl und Oberbauer.
„Wenn aber viele Bürgermeister zusammen an einem Strang ziehen und auch politische Unterstützung dazu kommen würde, dann bringen wir alle vielleicht etwas Bewegung in dieses Wunschvorhaben“, so der Rathauschef abschließend.