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Wegen Corona digital

Der Wasserburger „Mankei“ philosophiert online beim politischen Aschermittwoch der Grünen

Der Screenshot zeigt eine Szene aus Herweghs Kabarettprogramm, das die Berichterstattung der Wasserburger Zeitung zum Imbisswagen am Gries thematisierte.
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Der Screenshot zeigt eine Szene aus Herweghs Kabarettprogramm, das die Berichterstattung der Wasserburger Zeitung zum Imbisswagen am Gries thematisierte.
  • Heike Duczek
    VonHeike Duczek
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Premiere gelungen: Die Wasserburger Grünen haben den ersten digitalen politischen Aschermittwoch durchgeführt. Die Technik funktionierte nach kleinen anfänglichen Holperern, es wurde ein bissig-lustiger Abend.

Wasserburg – Aus dem Wohnzimmer moderierte Vorsitzende Steffi König, Kulturpreisträger Jörg Herwegh „trat“ ebenfalls daheim vor die Kamera und lieferte in seiner Rolle als „Mankei“ ein Kabarettprogramm – fast so, als stände er im Gasthaus auf der Bühne.

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Die grüne Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Rosenheim, Victoria Broßart, und Landtagsabgeordnete Claudia Köhler waren mit Redebeiträgen virtuell dabei – auch die Bissigkeit des politischen Aschermittwochs, an dem traditionell der politische Gegner scharfzüngig unter die Lupe genommen wird, fehlte nicht. Fast 40 Gäste verfolgten die Übertragung per Zoom live.

Herwegh widmete sich in seinem Auftritt dem aktuellen Thema Nummer eins in Wasserburg: dem vom Bauausschuss befürworteten Imbisswagen auf dem Parkplatz am Gries. Dass Vorhaben wird begrüßt, aber auch kritisch gesehen, weil es in Konkurrenz zur bestehenden Gastronomie stehen könnte. Der „Mankei“ ist jedoch überzeugt: Der kleine Imbisswagen bedeute nicht den Untergang des Abendslands oder von Wasserburg. Thema war auch die Bebilderung des Berichts über die Entscheidung im Bauausschuss in der Wasserburger Zeitung: Die Redaktion hatte mit dem wohl bekanntesten Imbisswagen, dem mobilen Pommesstand aus dem Kölner Tatort, die Aufmerksamkeit der Leser auf das Thema gelenkt.

Auch Bundestagskandidatin Broßart griff Wasserburger Themen auf: unter anderem die von den Grünen gewünschte Reaktivierung der Altstadtbahn, die nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig endgültig vom Tisch zu sein scheint. Wie im Grimmschen Märchen würden die stillgelegten und zugewucherten Gleise anmuten, ärgerte sich die Rednerin. Dabei stelle eine Wiederbelebung eine zeitgemäße, auf die Zukunft gerichtete verkehrspolitische Maßnahme dar, zeigte sich Broßart überzeugt.

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