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Margit und Ludwig Leitmannstetter feiern in Maitenbeth ihr Eisernes Hochzeits-Jubiläum

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Von: Lorenz Richterstetter

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Das immer noch rüstige Ehepaar Margaretha und Ludwig Leitmannstetter.
Das immer noch rüstige Ehepaar Margit und Ludwig Leitmannstetter. © : richterstetter

Das Ehepaar Margit und Ludwig Leitmannstetter feierte Eiserne Hochzeit. Seit ihrer Hochzeit, vor 65 Jahren, meistern sie gemeinsam mal schwierige, mal glücklichere Ehejahre. Beide begeistern sich seit Jahrzehnten für den Sport und engagieren sich für die Gemeinde.

Maitenbeth – 1955 lernten sich Margit und Ludwig Leitmannstetter auf dem Fußballplatz kennen. Am 31. Januar 1958 schlossen sie standesamtlich den Bund fürs Leben. Einen Tag später heirateten sie in Altötting auch kirchlich. Gefeiert wurde zu Hause, die Weinstube fand beim nahegelegenen „Bimoir“-Anwesen statt. Heute blicken sie bei bester Gesundheit und geistiger Frische auf 65 turbulente, oftmals auch schwierige, aber insgesamt erfüllte und glückliche Ehejahre zurück.

Viele Glückwünsche erhalten

„Wir haben heute die vielen Besucher und Glückwünsche sehr genossen. Auch Bürgermeister Thomas Stark für die Gemeinde sowie Abordnungen der katholischen Frauengemeinschaft und des Pfarrgemeinderats waren unter den Gratulanten. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat uns einen tollen Bilderband über Bayern mit seinen Glückwünschen zukommen lassen. Unser Enkel Aaron hat uns auch nicht vergessen und aus Kairo angerufen“ erzählen Margit und Ludwig Leitmannstetter.

Margit Leitmannstetter kommt aus dem Sudetenland

Margit Leitmannstetter, geborene Schultes, stammt aus Kuttenplan/Sudetenland, kam 1945 nach Maitenbeth und ist beim Strobl in Oed untergekommen. In unmittelbarer Nachbarschaft wurde Ludwig Leitmannstetter auf dem Bernharden-Anwesen geboren und wuchs dort auch auf. Nach seiner Schlosserlehre arbeitete er zuletzt bis zu seinem Ruhestand bei der Bahn.

Zwei Kinder und zwei Enkelkinder

Ein Sohn und eine Tochter kamen zur Welt, zwei Enkelkinder folgten. Zunächst wohnten sie auf dem Bernharden-Anwesen, dann zogen sie zum Fecklhaus um. 1981 bauten sie sich ein Eigenheim in der Tannenstraße, in dem sie bis heute wohnen. Margit Leitmannstetter war eine begeisterte Frauenturnerin und baute das Frauengymnastikteam mit auf. Sie genießt noch immer die monatlichen Frauen-Stammtischrunden, lediglich aus der jahrelangen Mithilfe bei den Senioren-Nachmittagen zog sie sich vor einigen Jahren zurück.

Ludwig Leitmannstetter ist begeisterter Fußballer und Baumspezialist

Ludwig Leitmannstetter ist Gründungsmitglied beim FC Maitenbeth und lief schon in jungen Jahren dem Fußball hinterher. Er spielte bis zum 32. Lebenjahr äußerst erfolgreich als Mittelstürmer in der Maitenbether ersten Seniorenmannschaft, anschließend noch viele Jahre bei den „Alten Herren“. Lange Jahre betrieb er einen Fischweiher und war beim Obst- und Gartenbaumverein insbesondere für Baumpflegearbeiten und Ausbildungen aller Art zuständig. „Zu mir kommen immer noch Leute und holen sich Tipps und Ratschläge, wie sie ihre Bäume zuschneiden sollen. Ich schneide Bäume auch gerne noch selber, solange ich nicht auf eine Leiter steigen muss“, erzählt der Jubilar.

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Die Betreuung des vereinseigenen Vertikutierers hat er mittlerweile abgegeben, aber seinen eigenen Garten pflegt er heute noch mit viel Leidenschaft selbst. Auch Corona hinterließ bei den beiden Spuren. Sie mussten ihre früheren, regelmäßigen Unternehmungen deutlich einschränken. Das Autofahren hat Ludwig Leitmannstetter aufgegeben. Beide stehen aber auf eigenen Beinen und können sich versorgen. „Meine Hausarbeit und Einkäufe mache ich immer noch selber, lediglich das Wäschewaschen habe ich an meine Schwiegertochter Roswitha abgegeben“ meint Margit Leitmannstetter.

MG

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