Benefizlauf
Kinder laufen für Kinder: Garser Grundschüler haben sich für den guten Zweck ins Zeug gelegt
- VonKirsten Meierschließen
Echter Sportsgeist: Die Grundschüler engagieren sich in Gars und die Sponsoren zahlen für jeden halben Kilometer.
Gars – Die Schüler der Grundschule Gars, bewiesen echten Sportsgeist und Herz, als sie fleißig ihre Runden um den Sportplatz des Gymnasiums drehten und das trotz dicker Regenwolken. Pro Runde gab es für die Teilnehmer einen Stempel und pro Stempel rollte der Rubel.
Unterstützt wurden die jungen Sportler auch vom Schulverbandsvorsitzenden und Unterreits Bürgermeister, Christian Seidl, sowie vom Garser Bürgermeister, Robert Otter.
Lehrerin Sabine Schmalzgruber meinte: „Wir haben die vergangenen Wochen schon im Schulsport auf diesen Tag hintrainiert. Bei uns stand unter anderem Ausdauer auf dem Programm. Selbstverständlich haben wir das spielerisch aufgebaut. Ohne Vorbereitung wäre das gar nicht möglich gewesen.“
„Wir laufen heuer das erste Mal bei dem Projekt ‚Kinder laufen für Kinder‘ mit. Der Erlös wird dem Dachverband Klinikclowns in Medizin und Pflege gespendet“, erzählt Lehrerin Kathrin Hohenwarter, die mit Schmalzgruber das Sportereignis organisiert hat. Ihr gemeinsamer Kollege Franz Seidl hatte ihnen von den Klinikclowns erzählt. Seidl selbst ist Hobby-Zauberer und begeistert mit seinen Künsten kleine Patienten in der Kinderklinik.
Von der ersten bis zur vierten Klasse liefen alle mit
Gleich zu Beginn der Veranstaltung ging es los mit Aufwärmen. Von der ersten bis zur vierten Klasse liefen alle mit. Eine Runde hat 500 Meter. Jedes Kind hatte eine Stempelkarte um den Hals hängen und pro gelaufener Runde gab es von der Mittelschule einen Stempel auf die Karte.
Die Mittelschüler machten die Streckenposten, waren als Stationstempler unterwegs und verköstigten die Teilnehmer. Die Grundschüler waren in Bestform, zumindest bei den ersten Runden. Das Tempo wurde von Runde zu Runde langsamer, aber die Kids waren zäh und hielten tapfer durch und drehten unermüdlich ihre Runden um den Sportplatz.
Das wird teuer für die Sponsoren, denn sie müssen pro Stempel tief in die Tasche greifen. Ein bis zehn Euro zahlen sie pro Stempel.
Unterstützer sind schon nachts aktiv
Dass die Veranstaltung so erfolgreich werden konnte, lag auch an all den Unterstützern: Hausmeister Robert Holzhammer war schon am frühen Morgen bei Regen auf den Beinen, um alles aufzubauen, die Bäckerei Inninger 208 Medaillenbrezeln und der Lebensmittelmarkt Scherer verköstigte die Dauerläufer.
Seidl, Otter und Wichmann waren stolz auf ihre fleißigen Kids: Die Stempelkarten waren alle voll. Am Freitag vor Pfingsten gibt es noch eine Feier für die Schüler. Bis dahin soll dann ausgezählt sein, wie viele Kilometer und Euros für den guten Zweck zusammengekommen sind. Bericht folgt.