Vorstand wechselt
Der Fischereiverein Schnaitsee bekommt neue Führung
Bei der Generalversammlung des Fischereivereins Schnaitsee wurden Neuwahlen durchgeführt. Vorsitzender Bernhard Graßl berichtete vom vergangenen Vereinsjahr.
Schnaitsee – Es wurden umgestürzte Bäume aus dem Kratzsee entfernt sowie die Angelplätze wieder instand gesetzt, eine kleine PV-Anlage (Photovoltaik) wurde an der Bootshütte montiert und der Fischbesatz durchgeführt. Besetzt wurden wieder Aale, Karpfen und Zandersetzlinge.
Er erinnerte noch an das Fest zum 50-jährigen Bestehen 2021, das im kleinen Rahmen am Grundstück des Fischereivereins stattfand.
Für die Teilnehmer des Gemeinschafts- und Königsfischens wurden die Preise und Urkunden verteilt. Den ersten Platz konnte sich Peter Oberbeil sichern. Auf Platz 2 folgte Hans Wax und den dritten Platz belegte Ludwig Ameiser. Auf Platz 4 kam Josef Mittmann und den fünften Platz erreichte Thomas Huber. Fischerkönig wurde Wax, er erhielt neben der Urkunde auch noch die Jahreskarte für 2022.
Mitglieder sind seit Jahrzehnten dem Verein treu
Anschließend wurden langjährige Mitglieder geehrt. Zehn Jahre sind Simon Sager, Mittmann, Johannes Lepschy, Fabian Lepschy und Peter Pichler dabei. Für 30 Jahre wurden Georg Deibl und Peter Lamprecht geehrt. 40 Jahre lang sind Richard Pschorr, Franz Unterstar und Manfred Wimmer dem Verein treu und für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Joe Turba geehrt. Für 40 und 50 Jahre Vereinstreue gab es ein Fischermesser mit Gravur.
Nach 25 Jahren, davon sechs Jahre als Beisitzer und anschließend 19 Jahre als Vorsitzender, gab Graßl bekannt, sich nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Bürgermeister Schmidinger übernahm die Wahlleitung. Als Vorsitzender wurde Thomas Huber gewählt. Stellvertreter bleibt Peter Lepschy. Kassier ist Jens Flögel und Schriftführer Peter Pichler. Zum Beisitzer wurden Roman Jelbauer, Rainer Dettenbeck und ChristianMittmann bestimmt.
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Lepschy trug ein kurzes Resümee über die Amtszeit des scheidenden Vorsitzenden Graßl vor: Gleich im ersten Jahr als Vorsitzender wurde er gefordert. Im heißen Sommer 2003 verendeten landesweit und auch in Schnaitsee hunderte von Aalen, die Entnahme der toten Fische zog sich über Wochen hin und forderte täglichen Einsatz. In dem langen Winter 2005/06 verendete ein Großteil des Fischbestandes in den beiden Seeen. Durch lange Jahre des gezielten Besatzes konnte er wieder einen guten Fischbestand aufbauen. Besonders der schwierige Zander hat sich wieder prächtig erholt.
2009 erwarb er das Kirchmeier Grundstück für den Verein. Die Bootshütte darauf wurde 2012 renoviert. Als Dankeschön bekam Graßl einen Bild-Band so wie eine handgemachte Angelrute und ein Fischermesser mit Gravur überreicht.
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