Ergebnisse der Machbarkeitsstudie
Das soll mit dem markanten Pschorrhof in Schnaitsee passieren: Welche Rolle spielt Baderbräu?
- VonJosef Unterforsthuberschließen
Architekt Frieder Lohmann stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schnaitsee das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zum Pschorrhof vor. Verschiedene Varianten sind demnach möglich.
Schnaitsee – Bei der Sitzung des Schnaitseer Gemeinderats stellte Architekt Frieder Lohmann das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zum Pschorrhof in Schnaitsee vor. Wie er sagte, wurden nach einer umfassenden Schadenskartierung des Gebäudes vier Vorschläge ausgearbeitet. Dabei ging es um eine Maximallösung mit der Nutzung aller Baurechte, um eine reduzierte Lösung für die Baderbrauerei und einer geringeren Gastronomie und um eine Lösung zur Umsetzung von Wohnzwecken etwa mit einer integrativen Wohngruppe.
„Aber wir merkten, dass diese Lösungen den Auftraggebern noch nicht zur Genüge waren. So eruierten wir eine Optimierung der Varianten“ so Lohmann.
„Baderbräu goes Pschorrhof“
Alle Vorschläge haben aber den Neubau eines vierten Firstes zur Verhinderung der Lärmemissionen gemeinsam. Dazu gab der Referent einen Überblick über die Verhandlungen mit dem Denkmalamt und dem Landratsamt.
Thaddäus Baier von der Baderbrauerei gab den Ratsmitgliedern einen Überblick über die kritische Lage der Stellplätze. Dazu müssten laut Stellplatzplan noch fünf allgemeine Stellplätze am Dorfplatz von der Gemeinde genehmigt werden. Baier stellte fest, dass das absolute Bestreben dahin gehe, dass das historische Gebäude des Pschorrhofes auf alle Fälle erhalten bleiben solle und stellt das Vorhaben unter das Motto „Baderbräu goes Pschorrhof“. Er erläuterte die geplanten Nutzungen von der Brauerei bis hin zur Gastronomie.
Auf Nachfrage von Günter Edlmann (Offene CSU-Liste) gaben Baier und Lohmann eine Ende 2021 ermittelte Investitionssumme von rund 3,8 Millionen Euro an.
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Der Rat stimmte einstimmig zu, dass auf der vorgetragenen Grundlage ein baurechtliches Vorbescheidverfahren eingeleitet werden soll und stellte in Aussicht, dass öffentliche Parkplätze am Dorfplatz ohne konkrete Zuweisung angesetzt werden können.