Neubau der Grund- und Mittelschule mit integriertem Kinderhort in Rott
Bürgermeister Wendrock (Rott): „Wir befinden uns mitten im Innenausbau“
Glückliche Stimmen bei der Hebfeier für die neue Schule in Rott: Die Bauarbeiten sind wieder im Zeitplan und sie werden wohl rund 400.000 Euro unter der geschätzten Summe bleiben, so heißt es in einer Pressemitteilung der Verwaltungsgemeinschaft Rott.
Rott – Der Neubau der Schule in Rott kommt gut voran – sowohl finanziell, als auch zeitlich, das teilte die Verwaltungsgemeinschaft Rott in einer Pressemitteilung nach der Hebfeier mit. Die Gemeinde Rott und alle anderen Baubeteiligten zeigten sich in der neu errichteten Schulaula äußerst zufrieden und zuversichtlich für den weiteren Bauablauf.
Rund 400 000 Euro unter dem Kostenvoranschlag
Seit knapp eineinhalb Jahren läuft der Neubau der Grund- und Mittelschule mit integriertem Kinderhort an der Haager Straße in Rott. Einschließlich beauftragter Nachträge und Ergänzungen belief sich die Kostenschätzung zuletzt auf 19,07 Millionen Euro. Mittlerweile sind über 90 Prozent der Gewerke ausgeschrieben und nach jetzigem Stand wird die Maßnahme mit 18,67 Millionen abgeschlossen werden können, also rund 400.000 Euro unter den veranschlagten Kosten.
Fertigstellung im März 2023 geplant
Die Fertigstellung ist für März 2023 geplant. Anfängliche Zeitverzögerungen aufgrund von Materiallieferproblemen konnten mittlerweile eingeholt werden und so ist die Gemeinde derzeit sehr zuversichtlich, den Bau innerhalb des geplanten Zeitraumes abschließen zu können.
Anlässlich der Hebfeier Ende Mai zeigte sich Bürgermeister Daniel Wendrock deshalb auch sehr zufrieden mit dem bisherigen Bauablauf. „Für eine Hebfeier ist es eigentlich schon etwas spät, haben wir doch den Rohbau längst hinter uns gelassen und befinden uns mitten im Innenausbau“, eröffnete Wendrock die Feier im kleinen Rahmen.
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Aber er wolle die Gelegenheit nicht verpassen und bei allen Firmen, den Architekturbüros, dem gemeindlichen Bauamt und der ganzen Schulfamilie „Danke“ sagen für die hervorragende (Zusammen-) Arbeit, so das Gemeindeoberhaupt. Nur so – und mit einer nötigen Portion Bauherrenglück – sei es zu erklären, dass man trotz äußerst schwieriger bauwirtschaftlicher Rahmenbedingungen nach zwei Drittel der Bauzeit so gut dastehe.
Lob für Weitsicht der Gemeinde beim Passivhausstandard
Auch der leitende Architekt Bernhard Putzhammer aus Freilassing zeigte sich äußerst zufrieden mit dem bisherigen Baugeschehen und bedankte sich dafür bei allen Beteiligten. In seiner kurzen Ansprache hob er auch „die Weitsicht der Gemeinde“ hervor, die Schule im ökologisch maßstabsgebenden Passivhausstandard zu bauen – gerade auch angesichts der derzeitigen dramatischen Veränderungen im Energiesektor.
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„Dafür, dass dieser Baustelle weiterhin ein so gutes Voran-Kommen vergönnt ist, wollen wir um Gottes Segen bitten“, betonte Bürgermeister Daniel Wendrock schließlich und Dekan und Pfarrer Klaus Vogl schloss mit Gebeten und seinem geistlichen Segen, den „offiziellen“ Teil der Veranstaltung ab.
Anschließend hatte die Gemeinde zu einem gemeinsamen Essen in der künftigen Aula der Schule eingeladen.