Zwei Einsätze am gleichen Ort
Notfall auf der Kampenwand: Bergwacht Wasserburg rettet gestürzten Wanderer
Zwei Einsätzen hintereinander an fast gleicher Stelle: So lautet die Arbeitsbilanz der Bergwacht Wasserburg am Sonntag, 17. Juli. An der Kampenwand mussten Wanderer gerettet werden.
Wasserburg – Um 12.20 Uhr wurde die Dienstmannschaft laut Pressemitteilung über die Rettungsleitstelle informiert, dass ein Wanderer kurz aufgrund eines internen Notfalls ärztliche Hilfe benötige. Drei Bergwachtmänner stiegen mit dem Material zur medizinischen Versorgung und zum Abtransport des Patienten zur Einsatzstelle auf. Der 82-jährige Wanderer aus dem Landkreis Rosenheim wurde kurz unterhalb der sogenannten Kaisersäle unterhalb des Ostgipfels der Kampenwand von der Bergwacht erstversorgt und für einen schonenden Abtransport vorbereitet.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Zur schnellen ärztlichen Versorgung forderte die Bergwacht einen Hubschrauber an. Der Münchner Rettungshubschrauber Christoph 1 setzte den Notarzt per Winde an der Einsatzstelle ab und nahm Patient und Arzt nach der Versorgung wieder auf. Zur weiteren Behandlung wurde der Mann ins Klinikum nach Traunstein geflogen. Fünf Bergwachtler waren rund eine Stunde im Einsatz.
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Nur 50 Meter unterhalb dieser Einsatzstelle benötigte um 15.45 Uhr eine 51-jährige Frau aus Nordrhein-Westfalen die Hilfe der Bergwacht. Sie war im Abstieg vom Ostgipfel der Kampenwand gestürzt und hatte sich schwer am Bein verletzt.
Die Dienstmannschaft der Wasserburger Bergwacht stieg erneut mit Luftrettungsbergesack und medizinischem Material Richtung Kaisersäle auf und versorgte die Patientin mit Schiene und Kühlung. Zum schonenden Transport und zur weiteren notärztlichen Versorgung wurde der Rettungshubschrauber Christoph 1 angefordert. Die Frau wurde liegend im Luftrettungsbergesack per Winde aufgenommen und in die Klinik geflogen. Der Einsatz war für die Bergwacht in einer guten Stunde abgearbeitet.
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