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5000 Euro für die Tafel erkocht

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Riesige Freude bei den Tafel-Mitarbeitern angesichts der von Caspar Hartle "erkochten" Spendensumme.  Foto Linge
Riesige Freude bei den Tafel-Mitarbeitern angesichts der von Caspar Hartle "erkochten" Spendensumme. Foto Linge © OVB

Wasserburg - Den Kochtisch gab es schon. Sein Erfinder Caspar Hartle wollte damit Geld machen - nicht für sich, sondern für die Wasserburger Tafel. Was dann letztendlich in den 13 Tagen zusammenkam, das verblüffte Hartle genauso wie die Tafelmitarbeiter, die er am Tag nach der Benefizaktion zum "Resteessen" einlud, ihnen den Erlös aus Pfannkuchenteig serviert: 5000 Euro.

Rinderfilet, Scampi, Schweinefilet, Steinbutt, Schwertfisch - was auf den Tischen gebrutzelt und verspeist wurde, das war vom Feinsten - und zum überwiegenden Teil von Firmen gespendet oder sehr günstig abgegeben worden. Die rund 150 Esser zahlten zum Teil freiwillig mehr, als sie mussten, andere überredete Hartle mittels eines Würfels dazu. Ein Herr war allerdings dabei, der an dem Abend nicht genug Geld dabei und fünf Tage später immer noch nicht bezahlt hatte. Was Hartle angesichts des guten Zweckes doppelt ärgert.

"Tafeln für die Tafel", das fanden drei hiesige Banken so gut, dass sie den im ehemaligen Farbenhaus am Weberzipfel ertafelten Betrag aufstockten, so dass Hartle den Tafelmitarbeitern 5000 Euro servieren konnte. "Einen so hohen Betrag auf einmal haben wir noch nie bekommen", freute sich Tafel-Chefin Elke Pawelski. syl

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