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Veranstaltung der „meine Volksbank Raiffeisenbank“

Mit Rollenspielen zum Traumjob: Azubis organisieren „Job in Sicht“ in Rosenheim

Rollenspiele und Teamübungen bei „Job in Sicht“
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Das sogenannte „Assessment-Center“ spielt bei Bewerbungen heutzutage eine große Rolle. Hinter dem Ausdruck stecken Rollenspiele und Teamübungen – und diese wurden ebenfalls bei „Job in Sicht“ geübt.
  • VonKarin Wunsam
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Der Weg zum Traumjob führt über eine gute Bewerbung. Darum wird bei „Job in Sicht“ der „Ernstfall“ geübt. Nach drei Jahren Pause fand die Veranstaltung der „meine Volksbank Raiffeisenbank“ heuer zum 20. Mal statt – erstmals im Ballhaus Rosenheim.

Rosenheim. Im Jahr 2004 fand „Job in Sicht“ zum ersten Mal statt. Seitdem haben bereits über 25000 junge Menschen der Abschlussklassen aus Stadt und Landkreis Rosenheim diese Veranstaltung durchlaufen. Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien freuen sich gleichermaßen über dieses kostenlose Angebot. Das besondere dabei: geplant, organisiert und durchgeführt wird die Aktion von Azubis der „meine Volksbank Raiffeisenbank“.

Vor einigen Jahren waren sie selbst als Schüler Gast bei „Job in Sicht“. Nun gehörten die jungen Banker Dominik Käsweber (links) und Kevin Werndl (rechts) zu denjenigen, die Veranstaltung planten, organisierten und durchführten.

„Job in Sicht“ erstmals im Rosenheimer Ballhaus

Bis jetzt fand die Veranstaltung immer in der Rosenheimer Hammerhalle statt, weil diese nicht mehr zur Verfügung steht, wurde eine Alternative gesucht und im Saal des Rosenheimer Ballhaus gefunden. Am gestrigen Freitag war der letzte Tag der einwöchigen Messe. Insgesamt machten heuer über 1000 Schüler mit. Im Zirkelsystem durchliefen sie verschieden Stationen. An jeder gab es konkrete Tipps und Hilfestellungen zu Themen wie „Bewerbungsschreiben“ oder „Berufs- und Zukunftsplanung“.

Eine der Stationen auf der Veranstaltung „Job in Sicht“ im Rosenheimer Ballhaus.

Azubis organisieren Rollenspiele und Teamaufgaben

Durchgespielt wurde auch ein sogenanntes „Assessment-Center“. Darunter versteht man Rollenspiele und Teamaufgaben, die von Unternehmen heutzutage dazu verwendet werden, die Persönlichkeit ihrer Bewerber besser einzuschätzen. Für viele Teilnehmer war das erst einmal komplettes Neuland. „Ich hab gar nicht gewusst, dass es so etwas überhaupt gibt“, erzählte der 16-jährige Matthias, als er gerade mit seinen Klassenkameraden über dünne Balken balancierte.

Nicht anders ging es dem 20-jährigen Dominik Käsweber und dem 19-jährigen Kevin Werndl, als sie vor einigen Jahren an „Job in Sicht“ teilnahmen. Damals noch als Schüler, diesmal gehörten sie zu denjenigen, die die Veranstaltung planten und durchführten. Denn im September vergangenen Jahres begannen sie bei „Meine Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim“ ihre Ausbildung.

Die Berufsorientierungsveranstaltung ist aus ihrer Sicht eine sehr gute Sache. „Wir haben selbst bei dieser Veranstaltung viel gelernt“, erinnern sich die beiden Banker. Obwohl seitdem erst ein paar Jahre vergangen sind, habe sich aber auch schon wieder viel verändert. „Beispielsweise spielt die digitale Welt bei den heutigen Schülern eine noch wesentlich größere Rolle als damals bei uns. Ohne Smartphone geht heute in diesem Alter gar nichts mehr“, meint Dominik Käsweber.

Mirco Gruber, Vorstandsmitglied der „meine Volksbank Raiffeisenbank“ (rechts im Bild) begrüßt Lehrer und Ehrengäste.

Auch Oberbürgermeister März lobt „Job in Sicht“

Das weiß auch Mirko Gruber, Vorstandsmitglied der „meine Volksbank Raiffeisenbank“. Überhaupt habe sich auch noch vieles andere verändert, meint er. Flexible Arbeitszeiten seien der jungen Generation heute enorm wenig, ebenso wie die Möglichkeit Eigenverantwortung zu übernehmen.

Lob für die Veranstaltung kam von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Vor Bewerbungen verspüre man natürlich einen gewissen Druck. Da sei es gut, sich schon im Vorfeld darauf vorzubereiten können.

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