Erlenauer Grundschüler auf der Suche nach den Farben
Rosenheim „Theakrino“ ist ein neu entwickeltes, höhenverstellbares Puppentheater, das kleine bis große Puppenspieler und Theaterfreunde begeistert.
Vom spontanen Kasperlstück bis zur ausgeklügelten Theaterinszenierung, ob unterrichtsbegleitend, als Therapieangebot oder als Theaterworkshop: „Theakrino“ präsentiert sich als Traumwerkstatt, in der jedes Kind neue Fertigkeiten erproben und sich nach Lust und Laune verwirklichen kann.
46 Schülerinnen und Schülern der Grundschule Erlenau erschufen unter fachkundiger Anleitung ein halbstündiges Schattenfiguren- und Stabpuppenspiel mit dem Titel „Die Suche nach den Farben“. Stolz zeigten die kleinen Künstler in zwei Abendaufführungen ihren Eltern und den Ehrengästen Josef Steidl, Geschäftsführer der Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim, der Schulleiterin Elfriede Garnreiter und Wolfgang Zeller, Vorsitzender des FitZ-Fördervereins, ihre sehens- wie hörenswerte Eigenproduktion.
Über mehrere Monate hatten sich die Kinder in verschiedenen Workshop-Angeboten gegenseitig zugearbeitet. Zunächst entwarfen die „Geschichtenerfinder“ das Theaterstück. Die Vorlesesieger der vierten Klassen verarbeiteten gemeinsam mit interessierten Kindern die Vorlage zu einem Hörspiel. Im nächsten Workshop entstanden ausdrucksstarke Schattenfiguren und Stabspielpuppen, von den diszipliniert agierenden Kindern auf engstem Raum zeitgenau zum Einsatz gebracht. Abgerundet wurde der professionelle Eindruck durch den sehenswerten Bühnenhintergrund. Hierzu erarbeiteten Kinder eine Power-Point-Präsentation. Wieder andere gingen als begnadete und kreative Kulissenbauer ans Werk.
Konrektorin Antje Eierle oblag als FitZ-Projektleiterin und -begleiterin die Planung und Organisation. Zudem wurden alle teilnehmenden Schüler aus allen Klassen mit ihren jeweiligen Tätigkeiten auf dem Programmblatt namentlich erwähnt. Gemäß dem FitZ-Motto: „Jedes Kind ist talentiert!“
So gestaltete sich die „Suche nach den Farben“ als multimediales, kindgerechtes Lehrstück, das sogar mit einem eigens von Joachim Gößler komponierten „Theakrino-Lied“ Lust auf mehr weckte und in insgesamt sechs Aufführungen große und kleine Zuschauer überzeugte. re