Fest zur Fahnensegnung
Raus aus dem Fahnenschrank: Ein Segen für die Vereinsfahne der Feuerwehr Vogtareuth
Sie hatten ein großes Fest geplant, die Vogtareuther Feuerwehrleute. Es kam anders. Nun wird der 155. Geburtstag zelebriert. Aber ohne Weihe der aufwändig sanierten Fahne. Die war jetzt Anlass für ein Fest mitten im Dorf. Mit dem eigens gegründeten Feuerwehrchor.
Vogtareuth – Im Rahmen des Jubiläums „150 Jahre Feuerwehr Vogtareuth“ sollte die aufwändig restaurierte Vereinsfahne gesegnet werden. Das Fest fiel dann vor zwei Jahren aus bekannten Gründen ins Wasser.
Seither hing die Fahne verhüllt im Fahnenschrank.
Nun aber konnte mit einem großen Fest die Fahnensegnung nachgeholt werden. Ins eigens dafür aufgestellte Festzelt mitten im Ort kamen die sechs Nachbarwehren, die Ortsvereine, die Feuerwehr Niederbreitenbach aus Tirol, das THW und viele weitere Gäste aus der Bevölkerung. Angeführt von der „Vogtareuther Musi“ ging es dann zum Festgottesdienst in den Pfarrgarten.
Feuerwehrchor singt Bauernmesse
Diakon Eugen Peter gestaltet einen würdigen Festgottesdienst welcher unter anderem vom eigens für die Fahnensegnung aufgestellten Feuerwehrchor umrahmt wurde. Unter der Regie von Gruppenführer Simon Röllnreiter und Hans Mayerhofer gaben 20 Kameraden unterschiedlichsten Alters der Vogtareuther Wehr Teile der „Bauernmesse“ zum Besten.
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Nach der Segnung kamen dann die Fahnenbänder, getragen vom Patenverein Zaisering, der damaligen Fahnenbraut Resi Strein und der Feuerwehrjugend wieder an die Vereinsfahne. Nach einer kurzen Ansprache von Vorstand Markus Sturainer, Kreisbrandmeister Rainer Tippl und Bürgermeister Rudolf Leitmannstätter ging es dann zum Festzug durch das Dorf.
Nach dem Mittagstisch wurde Vorstand Markus Sturainer und Kommandant Michael Beier vom Vorstand der Patenfeuerwehr Zaisering ein Erinnerungsgeschenk überreicht. Kommandant Harald Gerngroß der Feuerwehr aus Niederbreitenbach/ Tirol bat dann zusammen mit der Vogtareuther Führungsriege Günther Scholz auf die Bühne.
Eine einmalige Uniform
Durch Scholz kam der Kontakt zu der Tiroler Feuerwehr vor vielen Jahren zustande, den man bis heute freundschaftlich pflegt. Als Anerkennung dafür wurde Scholz extra eine Uniform geschneidert, welche je zur Hälfte aus dem bayerischen Feuerwehrblau und zur anderen Hälfte aus dem Tiroler Feuerwehrbraun besteht.
Bei einem Nachmittag bei besten Wetter klang der Nachmittag im Festzelt, als auch im Biergarten gesellig aus.