Konsens gewünscht
Neuwahlen in Nußdorf: Susanne Grandauer setzt auf Naturschutz und Wohlstand
In Nußdorf stehen am 12. Dezember Bürgermeisterwahlen an. Zwei Kandidaten treten an. Die derzeitige Zweite Bürgermeisterin Susanne Grandauervon der CSU/FWG und sowie Andreas Schweinsteiger von der SPD. Beide Kandidaten stellen sich und ihr Wahlprogramm vor.
Es ist mir eine Ehre, als erste Frau in der Geschichte von Nußdorf für das Amt der Bürgermeisterin zu kandidieren. Mit großer Leidenschaft engagiere ich mich seit Jahren kommunalpolitisch in unserer schönen Heimatgemeinde und bringe so wertvolle Erfahrungen für den Chefposten im Rathaus mit.
Seit sieben Jahren im Gemeinderat
Seit 2014 bin ich Mitglied im Gemeinderat für die Liste der CSU/FWG, als 2. Bürgermeisterin kenne ich Verwaltungsabläufe und Gremienarbeit sowie die Umsetzung infrastruktureller Projekte. Derzeit führe ich nach dem Tod von Sepp Oberauer die Amtsgeschäfte in der Gemeinde.
Zu meinem persönlichen Werdegang: Ursprünglich stamme ich aus Oberaudorf, habe am Rosenheimer Karolinengymnasium Abitur gemacht und anschließend in München ein Studium aufgenommen, das ich mit den beiden Staatsprüfungen für das Lehramt an Mittelschulen abgeschlossen habe. Seit 1999 lebe ich in Nußdorf, wo ich mit meinem Mann Wolfgang Grandauer die Leitung des Traditionsgasthofs „Schneiderwirt“ übernahm.
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In meiner politischen Arbeit hat oberste Priorität, bei den Themen moderner Dorfentwicklung einen möglichst breiten Konsens mit den Nußdorfer Bürgerinnen und Bürgern zu erreichen. Denn nur gemeinsam können wir die Zukunft auf den Weg bringen, eine Zukunft, die geprägt sein soll vom nachhaltigen Schutz der Umwelt und Natur sowie der Sicherung unseres Wohlstands durch die Förderung von Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe, insbesondere auch eines Sanften Tourismus‘.
Nußdorf als lebens- und liebenswertes Umfeld
Als Mutter zweier Söhne geht es mir wesentlich darum, Nußdorf als lebens-und liebenswertes Umfeld für Familien zu erhalten und zu fördern. Die Pflege von Brauchtum, Kultur und ein lebendiges Vereinsleben liegt mir ebenso am Herzen wie die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem, wenn es dem Gemeinwohl dient. Gemeinwohl, das bedeutet für mich, in Einklang mit einer soliden Haushaltspolitik den berechtigten Interessen und Belangen aller Generationen und Bevölkerungsgruppen Rechnung zu tragen.
Ganz oben auf meiner Agenda stehen Projekte wie die Beschaffung bezahlbaren Wohnraums, Ganztagsbetreuung in Kindergarten und Schule, Barrierefreiheit sowie die Entwicklung eines sinnvollen Verkehrskonzepts.
Es gibt viel zu tun. Wenn mir die Wählerinnen und Wähler am 12. Dezember ihr Vertrauen aussprechen, werde ich mich mit Kompetenz, Elan und Begeisterung den Herausforderungen des Amtes stellen.