Wer holt den Pokal
Ein Turnier im ganzen Ort - Stockschützenverein belegt die Straßen in Söchtenau
43 Mannschaften, ein Ort und ein Ziel: der Wanderpokal der Ortsmeisterschaft SV Söchentau-Krottenühl. Am Samstag, den 28. Mai findet das Turnier das erste Mal seit zwei Jahren statt. Das Besondere: der ganze Ort ist Austragungsort.
Söchtenau – Nach zweijähriger Coronapause ist es endlich soweit und die Stockschützen des SV Söchtenau-Krottenmühl können wieder ihre Ortsmeisterschaft durchführen. Die Art und Weise der Veranstaltung ist etwas ganz Besonderes, denn das Turnier erstreckt sich auf die Straßen des ganzen Ortes.
Höhepunkt des Vereinsjahres
Anwohner, Nachbarn und Ortsvereine helfen alle mit, spenden Kuchen oder unterstützen auf vielfältige Weise die Veranstaltung. Das macht das Turnier so einzigartig und ist der Höhepunkt in unserem Vereinsjahr, so Georg Löw, Erster Vorsitzender der Stockschützen.
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„Wir sind den Nachbarn und allen Helfern sehr dankbar und freuen uns, dass wir gemeinsam mit der ganzen Dorfgemeinschaft endlich wieder feiern können“, so der sichtlich begeisterte Vereinsvorsitzende.
Bürgermeister Bernhard Summerer freut sich bereits auf Samstag. „Es ist toll, das mit der Ortmeisterschaft auch die Dorfgemeinschaft wieder auflebt.“ Jeder wisse in Sachen Straßensperrungen aufgrund der Meisterschaft bescheid. Summerer bittet trotzdem, um Verständnis.
43 Mannschaften sind angemeldet
Das Teilnehmerfeld mit 43 Mannschaften war innerhalb kürzester Zeit komplett. Neben Vereinen, Betrieben und Stammtischmannschaften reist sogar eine Gastmannschaft der befreundeten Stockschützen aus Bad Häring in Tirol nach Söchtenau, um an diesem Turnier der besonderen Art teilzunehmen.
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Der Titel des Ortsmeisters wird als Mannschaftswertung vergeben, letzter Gewinner des Wanderpokals war der Fußball-Fanclub aus Bad Endorf.
Die Veranstaltung beginnt am Samstag den 28. Mai um 7.30 Uhr vor dem Postwirt in Söchtenau, von den Einheimischen auch „Stachus“ genannt. Während der bis rund 16.30 Uhr dauernden Veranstaltung sind einige Ortsstraßen gesperrt, die anschließende Siegerehrung findet beim Postwirt statt.
Etwa 50 freiwillige Helfer sorgen mit den Vereinsmitgliedern für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Mit Bewirtung, zahlreichen Imbissständen sowie Kaffee und Kuchen ist auch tagsüber für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.