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Übler Pilz- und Schädlingsbefall Brücke im Eichental muss saniert werden

Pilze und Schädlinge haben dem Brückengeländer in Aumühle schwer zugesetzt. Berger
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Pilze und Schädlinge haben dem Brückengeländer in Aumühle schwer zugesetzt.

Erst vor zehn Jahren hat der Markt Prien eine Brücke im Eichental aufwändig und für viel Geld instand gesetzt. Jetzt muss die Holzkonstruktion schon wieder für teures Geld generalsaniert werden.

Prien – Ein einsames Haus steht in Aumühle. So heißt das Gebiet mit Wiesen und Feldern im Eichental zwischen Schützenwirt und Elektrizitätswerk. Aber die Marktgemeinde ist auch dort verpflichtet, den Weg zum Haus und von ihm in der Ort sicherzustellen – nicht nur für die vielen Fußgänger und Radler, die das beliebte Naherholungsgebiet bevölkern, sondern wegen der Bewohner auch für deren Fahrzeuge.

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Weil die Prien dazwischen liegt, hat der Markt Prien eine Brücke gebaut. Diese ist nun von Schädlingen und Pilzen befallen. Die Gemeinde muss das Bauwerk deshalb für fast 180 000 Euro sanieren lassen. Die letzte Generalüberholung ist erst zehn Jahre her.

Sanierung der Brücke im Eichental soll 178.500 Euro kosten

Einstimmig hat der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung im großen Saal des Rathauses dem Vorschlag aus dem Bauamt zugestimmt und den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Chembau GmbH aus Mils in Tirol vergeben. Sie wird die Brücke in Aumühle im Frühjahr 2020 für veranschlagte 178.500 Euro brutto sanieren.

„Die Widerlager sind geschädigt. Die Holme, Fußbalken und Holzsäulen sind durch Schädlings- und Pilzbefall zum Teil erheblich beschädigt. Die Standsicherheit des Brückenbauwerks ist eingeschränkt und auf längere Sicht nicht mehr gewährleistet“, hieß es in der alarmierenden Analyse aus der Abteilung Bautechnik im Rathaus.

Geländer, Belag und Fußbalken der Brücke müssen ersetzt werden

Der größte Teil der Konstruktion ist aus Holz. Irgendwann vor langer Zeit haben sich Verwaltung und Kommunalpolitik für diesen Rohstoff entschieden. Der Schädlings-, Pilz- und Moosbefall ist die Folge. Geländer, Belag und Fußbalken müssen nun rückgebaut und entsorgt werden. Außerdem muss Betrieb an den Wänden der Widerlager abgetragen werden.

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Andere Baustoffe können nur bedingt verwendet werden, um eine längere Haltbarkeit der Konstruktion zu erreichen, bedauerte Bürgermeister Jürgen Seifert (parteilos) auf Anfrage aus dem Gremium. Der Unterbau der Brücke würde eine andere Brücke statisch nicht tragen können. Deshalb werden auch die neuen Boden-Bohlen aus Eichenholz sein.

Sanierung der maroden Brücke wird eine aufwändige Aktion

Die Sanierung der maroden Konstruktion wird eine aufwändige Angelegenheit. Unter anderem müssen auch die Bereiche vor den Widerlagern trockengelegt werden. Das neue Geländer soll aus Aluminium bestehen. Die Haushaltsmittel sind im Etat für das Jahr 2020 eingeplant.

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