Traunstein: Komfort und Qualität für Patienten gesteigert
Bedingt durch die Baumaßnahmen am Klinikum Traunstein musste einer der beiden Kernspintomografen des Fachärztezentrums wegen der Erreichbarkeit in den Bereich der diagnostischen und interventionellen Radiologie des Klinikums verlegt werden.
Traunstein – Zugleich wurde das vorhandene, über 20 Jahre alte Gerät in ein neues System integriert. Der erneuerte Kernspintomograf (MRT) fand in der ehemaligen Aufnahme der Radiologie Platz, die dafür in andere Räume verlegt wurde. Der erneuerte Kernspintomograf kann durch entsprechende Aufrüstung die Leistung mit innovativen Lösungen optimieren. Dazu gehören künstliche intelligenzgestützte Patientenüberwachungsmethoden, In-Room-Benutzerführung sowie die Automatisierung von Untersuchungen.
Mit Compressed SENSE erfolgt der Scanvorgang bis zu 50 Prozent schneller bei gleicher Bildqualität, im 2D- und 3D-Format und für alle anatomischen Strukturen. Es liefert außerdem klinische Sicherheit mit einheitlicher und reproduzierbarer hoher Bildqualität auch bei technisch schwierig zu untersuchenden Anatomien“, so der Medizinphysiker Jörg Schneider, der auch den hohen Einsatz des Personals beim Umzug in die neuen Räumlichkeiten lobt.
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Mehr Platz und Komfort während der Untersuchung bedeutet für die Patienten, das diese somit künftig so angenehm wie möglich gestaltet werden kann. Das System hat eine vergrößerte, 70 Zentimeter große Öffnung, damit sich auch Patienten mit Platzangst besser fühlen. AutoVoice hält die Patienten über die noch verbleibende Untersuchungsdauer auf dem Laufenden, kündigt Tischbewegungen an und gibt Atemkommandos. Die lauten, recht störenden Klopfgeräusche, die im MRT entstehen, sind dank ComforTone um rund 80 Prozent reduziert.
Compressed SENSE liefert eine höhere Untersuchungsgeschwindigkeit und qualitativ deutlich bessere Bilder. So kann die Untersuchungszeit um bis zu 50 Prozent verkürzt werden. Alternativ erhöhen Beschleunigungstechnologien bei gleicher Untersuchungsdauer die Auflösung. „Je größer die Detailgenauigkeit, desto besser ist die diagnostische Aussagekraft der Aufnahmen“, betont Schneider auf Nachfrage. bjr