Beeindruckende Besucherzahl trotz der Pandemie
Tourismusleiterin aus Grassau: So viele Gäste kamen im Jahr 2021
- VonTamara Ederschließen
„Die Corona Pandemie hatte uns 2021 fest im Griff“, erklärte Tourismusleiterin von Grassau, Christiane Lindlacher, in der Tourismus-Ausschusssitzung, in der Bürgermeister Stefan Kattari und Vermietervertreterin Claudia Hacher anwesend waren.
Grassau – Die Touristinfo-Mitarbeiter nutzen die Pandemie unter anderem für Fortbildungen. „Im Frühjahr waren viele Tagesausflügler in der Region“, informierte die Leiterin. Sie berichtete über einen immensen Gästeandrang im Juni. Lediglich sieben Monate war eine Beherbergung von Gästen möglich, in denen die Gemeinde knapp 100.000 Übernachtungen erreichte. 21.800 Gäste konnten in Grassau begrüßt werden.
Das Meldewesen mit elektronischer Gästekarte laufe seit dem vergangenen Jahr komplett digital. Mit der Digitalisierung werde auch die Arbeit mehr, denn die Plattformen müssen gepflegt werden. Beworben werde die Gemeinde über Plattformen sozialer Medien, aber auch über Prospektverteilung bei 18 Städte-Events. Die Zugriffe auf die Tourismus-Internetseite sei um 40 Prozent gewachsen.
Lindlacher informierte außerdem über die Mitgliedschaft im Chiemgau Tourismus, dem Chiemsee Alpenland Tourismus, dem Ökomodell Achental und der Werbegemeinschaft „6 am Chiemsee“.
Weitere Artikel und Nachrichten aus dem Chiemgau finden Sie hier.
Das Sportprogramm „genial vital“ mit täglichem Sportangebot fand statt, und die Wanderführungen erfreuten sich großer Beliebtheit. Ein neues Angebot ist „Picknick zwischen Almen und Chiemsee“, bei dem Picknickkörbe und Tourenvorschläge erworben werden können. Umgesetzt wurde auch die Römerregion Chiemsee. Grassau leiste einen Beitrag zum Thema Flora und Fauna mit einem Bandolino Kinderspiel beim Museum Klaushäusl und einer Hinweistafel im Kurpark.
Im vergangenen Jahr wurde die Mountainbike Beschilderung abgeschlossen. Zudem informierte Lindlacher, dass der im LEADER-Programm angestrebte Premiumwanderweg im Bereich des Moorerlebnispfades aus Kostengründen nicht umgesetzt wird. Probleme gebe es vermehrt mit Radfahrern und E-Bikern im Naturschutzgebiet, wo das Fahrradfahren generell verboten ist. Mit Barrieren und Hinweistafeln soll dagegen vorgegangen werden.