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Sanierung auf der Zielgeraden

Alzbrücke Seebruck: Rollt der Verkehr noch vor Weihnachten?

Sanierung Alzbrücke in Seebruck im November 2022
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Die Alzbrücke in Seebruck erhält in der letzten Novemberwoche letzte Arbeiten am neuen Asphalt. Links entsteht der neue Fußgängerweg, rechts fahren künftig Radler. Die Behelfsbrücke ganz rechts im Bild wird voraussichtlich im ersten Quartal des kommenden Jahres abgebaut.
  • Marina Birkhof
    VonMarina Birkhof
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Tiefschwarzer und glühend heißer Teer findet seinen Weg auf die künftige Fahrbahn: Die Sanierungsarbeiten auf der Alzbrücke befinden sich im Endspurt. Doch wann werden wieder Autos und 40-Tonner die direkte Strecke über die Alz passieren?

Seeon-Seebruck - Seit Mitte November 2021 ist die Alzbrücke für den Verkehr gesperrt, über die extra für die Instandsetzung gebaute Behelfsbrücke queren nur mehr Fußgänger und Radler. Mittlerweile stellt sich die Frage, wann der motorisierte Verkehr wieder über die Brücke rollen darf und die weiträumige Umleitung für Auto und Lkw Geschichte ist.

Ein Licht am Ende des Tunnels sei schon in Sicht, versichert Florian Paukner vom Staatlichen Bauamt Traunstein auf Nachfrage von chiemgau24.de: „Wir befinden uns auf der Zielgeraden und gehen davon aus, dass der Verkehr ab Mitte Dezember wieder fließen kann. Angepeilt ist der 23. Dezember.“

Es fehlen nur mehr die Fahrbahnmarkierungen auf der neuen Asphaltschicht: Bald rollt der Verkehr wieder über die Alzbrücke.

Einbau des Brückengeländers erst Anfang 2023

Bis zur Freigabe der Brücke für den Verkehr müssen vor allem die Anschlussbereiche im Westen und im Osten noch fertiggestellt und asphaltiert werden. Dafür werden im Vorfeld auch noch kleinere Betonbauteile hergestellt.

„Was nicht mehr heuer geschehen wird ist der Einbau des Brückengeländers“, so Paukner, was zur Folge haben wird, dass Fußgänger und Radfahrer noch einige Zeit über die Behelfsbrücke geführt werden. Als Eigentum der Baufirma Rädlinger werde das Bauwerk ohnehin erst im nächsten Jahr abgebaut.

Die Sanierung der Alzbrücke in Seebruck befindet sich auf der Zielgeraden.

Insgesamt verbleiben für die Zeit nach der Verkehrsfreigabe verschiedene Restarbeiten, die je nach Wetter noch im Winter oder dann im Frühjahr 2023 erledigt werden.

Brücken-Sanierung: Das geschah die letzten Wochen

„In den letzten beiden Monaten wurde der Brückenüberbau im Wesentlichen fertiggestellt“, fährt Paukner fort. „Konkret haben die Arbeiter Schutzschichten, die Fahrbahnübergangskonstruktion und die Bordsteine eingebaut sowie die beiden Brückenkappen für Geh- und Radweg betoniert.“

Auf der Ostseite fanden Arbeiten zur Herstellung des verbreiterten Radwegs statt. Seit 23. November wird auf der Fahrbahn der Brücke die finale Asphaltschicht aufgebracht, die inzwischen bis auf kleine Korrekturen abgeschlossen seien.

Ein Blick unter die Alzbrücke zeigt, wo genau die Instandsetzung geschah: Im rechten Bild ist der Übergang der neuen Teile auf die alte Bestandsbrücke zu erkennen.

Stichwort Kosten- und Zeitplan - alles im grünen Bereich?

„Trotz der allgemeinen Preissteigerung ist die Baustelle bisher erfreulicherweise weitgehend im gesetzten Kostenrahmen geblieben“, erklärt Paukner in Bezug auf die derzeit herrschenden Krisenzeiten.

„Hinsichtlich der Bauzeit konnte unser ursprüngliches Ziel, der komplette Abschluss aller Arbeiten noch in diesem Jahr, leider nicht erreicht werden. Auch wenn es keine einzeln herausragenden Verzögerungen im Bauablauf gegeben hat sind die Lieferengpässe und –verzögerungen doch insgesamt deutlich spürbar gewesen – was nicht auf die Baustelle kommt, kann eben auch nicht verbaut werden.“

Die sanierte Alzbrücke in Seebruck von unten.

Direkte Anwohner freuen sich über die „Verkehrsberuhigung“ im Ort, Pendler wiederum auf die Wieder-Verkehrsfreigabe der Brücke und andere wie die Dauercamper direkt neben der Großbaustelle finden die Instandsetzung spannend.

Auch im Staatlichen Bauamt schlagen unterschiedliche Resonanzen der Bürger auf. „Freude über die Ruhe in Seebruck, Ärger über die Umleitung. Insgesamt wurde und wird die Baumaßnahme allerdings nach unserem Eindruck aber als notwendig akzeptiert“, schließt Paukner seine Erläuterungen.

mb

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