Rudolf Koschorz feiert 80. Geburtstag
Prien – Der frühere Zweite Bürgermeister der Marktgemeinde, Rudolf Koschorz, feierte kürzlich seinen 80.
Geburtstag.
1939 in Gleiwitz (Oberschlesien) geboren, musste er mit seiner Familie 1945 die Heimat verlassen und kam so nach Meitingen (Kreis Augsburg). Dort machte er eine Ausbildung zum Druckermeister und heiratete 1965 seine Frau Ursula, mit der er einen Sohn hat.
1970 kam die Familie nach Prien, wo Rudolf Koschorz bei der Firma Systemform tätig war.
1974 wechselte er zur Hauptverwaltung der Wacker Chemie in München. Dort war er zunächst Facheinkäufer, danach ab 1983 bis zu seinem Ruhestand 1998 Betriebsratsvorsitzender. Zehn Jahre lang war er außerdem Mitglied des Aufsichtsrats der Wacker Chemie, zudem zwölf Jahre lang ehrenamtlicher Richter des Bayerischen Verwaltungsgerichts.
1974 war der Jubilar für die SPD in den Priener Marktgemeinderat nachgerückt, dem er bis 2002 angehörte. Von 1996 bis 2002 bekleidete er das Amt des Zweiten Bürgermeisters. Während dieser Zeit waren ihm das entstehende Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ), das im Bau befindliche Prienavera und das Goethe-Institut ein besonderes Anliegen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt erhielt er die goldene Bürgermedaille des Marktes Prien. 2002 wurde ihm auch das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. re