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Gewaltverbrechen in Aschau im Chiemgau

Nach dem gewaltsamen Tod von Hanna (†23): Das sind die fünf Rätsel, die es zu lösen gilt

Die Ermittlungen der Soko „Club“ im Fall Hanna laufen auf Hochtouren.
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Die Ermittlungen der Soko „Club“ im Fall Hanna laufen auf Hochtouren.
  • VonJohannes Welte
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Der Tod der jungen Medizinstudentin aus Aschau im Chiemgau gibt weiter Rätsel auf. Die Soko „Club“ fügt Mosaikstein um Mosaikstein zusammen, um Licht ins Dunkel zu bringen. Das sind die fünf großen Rätsel rund um das Gewaltverbrechen - und wie es um die heiße Spur Jogger steht.

Aschau im Chiemgau - Knapp drei Wochen ist es nun her, dass die 23-jährige Hanna aus Aschau im Chiemgau tot aufgefunden wurde. Bislang hat die Polizei noch keinen Fahndungserfolg zu vermelden. Es gibt viele Rätsel, die das Verbrechen aufgibt. Der Jogger, den die Polizei als wichtigen Zeugen gesucht hatte, hat sich als Zeuge gemeldet, doch seine Aussage brachte die Fahnder nicht weiter.

Die tz beleuchtet die fünf Rätsel:

Rätsel 1 – Die Todesursache. Die Polizei hat bislang noch keine Angaben dazu gemacht, wie Hanna ums Leben kam. Da die Polizei bislang offiziell noch keine Tatwaffe gesucht hat, ist von stumpfer Gewalt auszugehen: Ein Messer oder eine Schusswaffe würden somit ausscheiden, der Mörder muss mit bloßen Händen gehandelt haben.

Rätsel 2 – Der Auffindeort: Hannas Leiche wurde rund zehn Kilometer vom Club „Eiskeller“ entfernt im Fluss Prien aufgefunden, auf Höhe Kaltenbach. Am Parkplatz der Kampenwandbahn, wo wiederum Hannas Ring gefunden wurde, führt der Bärbach vorbei, der in die Prien mündet.

Der „Eiskeller“, bei dem erneut gesucht wurde und die neue Absuchstelle, der Parkplatz der Kampenwandbahn

Am Tattag herrschte Hochwasser, die Tote könnte also weggeschwemmt, aber auch vom Täter verschleppt worden sein. Da es sich um Täterwissen handelt, macht die Polizei dazu keine Angaben.

Rätsel 3 – Das Motiv: Offenbar gab es an Hannas Leichnam keine Spuren einer Vergewaltigung, es könnte sein, dass die sportliche Frau das verhindert hat und es im Kampf zu tödlichen Verletzungen kam.

Rätsel 4 – Die Holzarmbanduhr: Sie wurde im Bärbach gefunden. Die Holzuhr der Marke „Holzkern“ kostet rund 200 Euro, ist in Flagship-Stores des Herstellers in München, Innsbruck und Rosenheim zu kaufen, aber auch im Einzelhandel oder via Online-Shopping. Das Armband ist gerissen. Ist es die Uhr des Täters? Die Polizei macht dazu keine Angaben. An der Uhr könnten DNA-Spuren haften, die man mit Spuren des Täters an Hannas Leiche vergleichen könnte.

Rätsel 5 – Hannas Ring: Im Bärbach wurde nahe der Uhr der Ring der Toten gefunden. Das könnte dafür sprechen, dass es einen Kampf zwischen Täter und Opfer gab.

Jogger meldet sich

Eine vielversprechende Spur verlief im Sand: Mehrere Zeugen hatten der Polizei einen Mann beschrieben, der in der Nähe des möglichen Tatortes zur Tatzeit joggte. Die Polizei suchte ihn seit Mittwoch (19. Oktober) dringend als Zeugen. Am Freitag (21. Oktober) meldete sich der Mann. Polizeisprecher Alexander Huber vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd: „Sachdienliche Hinweise konnte er nicht geben“.

we/kwo/rg

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