- vonSylvia Hampelschließen
Ein Notstromaggregat für bis zu 180.000 Euro, damit will sich die Gemeinde für den Katastrophenfall rüsten. Denn allein auf den Landkreis will sich Bad Endorf im Katastrophenfall nicht verlassen.
Bad Endorf – Die Heizung der Feuerwehr werde nur notdürftig am Laufen gehalten, auch die in der Mehrzweckhalle sei nicht mehr auf dem besten technischen Stand, so Verwaltungsleiter Martin Mühlnickel.
Die Mehrzweckhalle sei aber im Katastrophenfall Notquartier beziehungsweise zentrale Versorgungsstelle und damit auf Stromversorgung angewiesen.
Auch deswegen das Notstromaggregat, „sonst steht man im Notfall da mit kurzen Hosen und Holzgewehr und kann nichts tun.“
Hinzu komme, dass die Energielast bei der Feuerwehr, die im Katastrophenfall ja auch im Einsatz sei, aufgrund der immer größer und technisch immer besser ausgerüsteten Fahrzeuge immer größer werde, so Mühlnickel.
Und die Mittelschule sollte im Notfall zumindest beheizt werden können. Der Marktgemeinderat hatte einstimmig beschlossen, bei seiner Haushaltsklausur zu schauen, wo die benötigte Summe herkommen könnte.