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Gemeinderat gibt grünes Licht

Neues Restaurant und Spa in Bernau? Das steckt hinter den spektakulären Plänen

Auf dieser Fläche im Gewerbegebiet an der Bergener Theodor-Sanne-Straße soll eine Filiale der Restaurantkette „L’Osteria“ entstehen.
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Auf dieser Fläche im Gewerbegebiet an der Bernauer Theodor-Sanne-Straße soll das neue Restaurant entstehen.
  • VonElisabeth Kirchner
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Geht es nach dem Bernauer Gemeinderat, wird demnächst ein weiterer Gastronomiebetrieb das kulinarische Restaurant-Angebot in der Chiemseegemeinde Bernau erweitern. Doch nicht nur ein neues Restaurant soll auf besagter Fläche entstehen dürfen.

Bernau – Einstimmig genehmigte der Bernauer Gemeinderat während seiner jüngsten Sitzung eine höhere Wandhöhe für das geplante Restaurant L’Osteria im Gewerbegebiet an der Theodor-Sanne-Straße. Vorgesehen ist laut Geschäftsführer der Gemeinde, Andreas Lukas, ein würfelförmiger Bau, der weiter in die Höhe ragt, als es der gültige Bebauungsplan für dieses Areal zulässt.

Das Gebäude wird an der Außenwand um 57 Zentimeter auf 8,57 Meter aufgestockt, wofür es eine Befreiung von den Vorgaben des Planwerks braucht, über welche der Gemeinderat beriet.

Technik im Obergeschoss

Rechtsanwalt Frank Starke, der als Vertreter des Bauherren das Projekt vorstellte, begründete die Erhöhung damit, dass aufgrund der Bodenbeschaffenheit die Technik in das Obergeschoss verlagert werden soll. Die Kubatur gebe das her. Zu den 220 Sitzplätzen drinnen werde noch eine Außenterrasse angelegt.

Die Fassade werde einen leicht rötlichen Klinker bekommen. Sowohl der dunkelrote Schriftzug des Restaurants als auch die Fassade würden „diskret beleuchtet“, erklärte Franke auf Nachfragen.

Lademöglichkeit für E-Autos

Auch eine E-Ladesäule soll künftig auf dem Gelände stehen. Hierfür ist der Neubau einer Trafostation auf dem Gelände vorgesehen. Diese soll eingehaust sowie eingegrünt und hinter dem Bestandsgebäude, der ersten Ladenzeile, errichtet werden. Für die Installation der Ladepunkte braucht es jedoch mehr Fläche, als planungsrechtlich für Bauten auf dem Grundstück zugelassen ist. Hierfür habe das Landratsamt, berichtete Franke dem Gemeinderat, bereits Zustimmung signalisiert.

„Das Landratsamt hält das für sinnvoll“, sagte der Rechtsanwalt. Gemeinderätin Katrin Hofherr (SPD) wollte wissen, was aus dem Magazin werden soll. Dieser Baukörper, zwischen Restaurant und schon bestehender Ladenzeile, soll für Reisende und Einheimische gleichermaßen ein Erholungsort werden, erläuterte Franke. Ein Kneipp-Spa und eine Espresso-Bar mit 39 Sitzplätzen sollen dort unterkommen.

Grünes Licht ohne Gegenstimme

Thomas Hermann (BL) erkundigte sich nach der Außengestaltung des Magazins. Die Pläne hierfür sollen dem Gemeinderat zu gegebener Zeit von der Firma Kneipp vorgestellt werden, versprach Franke.

Franz Praßberger (FWG/ÜWG) erkundigte sich nach der Stromversorgung. Restaurant und Magazin würden jeweils durch Solaranlagen bedient, erklärte Franke.

Da keine weiteren Fragen kamen, stellte Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber (CSU) den Beschlussvorschlag zur Abstimmung. Der Befreiung vom Bebauungsplan für das höhere Gewerbeobjekt gab der Gemeinderat ohne Gegenstimme grünes Licht. Wann das Restaurant des Franchise-Unternehmens letztendlich öffnet, bleibt abzuwarten. Eine Anfrage der OVB-Heimatzeitungen an die Kette blieb bislang unbeantwortet.

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