Bürger bezahlen nicht mehr als bisher
Neues digitales Parken in Übersee
In Übersee können Autofahrer ihren Parkschein jetzt digital lösen. Wie das funktioniert und welche Vorteile dies hat, erfahren Sie hier.
Übersee – Beim digitalen Parken in Übersee hat es einen Anbieterwechsel gegeben. Autofahrer können ihre Parkscheine jetzt auf allen kommunalen gebührenpflichtigen Parkplätzen mit der App „Parkster“ lösen.
Mit dem Wechsel schließt sich Übersee einem Netzwerk von Gemeinden an, das Parken mit „Parkster“ rund um den Chiemsee bereits anbietet. So profitieren die Bürger von einer einheitlichen Lösung zum bargeldlosen Bezahlen ihrer Parkgebühren. Das Entrichten der Gebühr mit der App ist neben Übersee auf vielen Parkplätzen in Chieming, Seeon-Seebruck, Breitbrunn und Prien möglich.
App ist kostenlos
Das Unternehmen „Parkster“ vermarktet Lösungen zur Parkraumverwaltung für Städte und Gemeinden, Tourismusverbände, Immobilienbewirtschafter und Parkraumbetreiber. Die Firma wurde 2010 in Schweden gegründet und ist seit 2018 mit einer Tochtergesellschaft in Deutschland am Markt.
Für die Autofahrer ist der Bezahlvorgang leicht zu handhaben. Für das Lösen eines digitalen Parkscheins wird die „Parkster“ App auf dem Smartphone benötigt. Die App ist für Android-Endgeräte auf dem Google Play Store sowie für das iPhone im App Store kostenlos erhältlich.
Kennzeichen und die Parkdauer eingeben
Für den Parkvorgang gibt der Autofahrer sein Kennzeichen und die Parkdauer ein. Der Pluspunkt des digitalen Parkscheins gegenüber dem gedruckten Exemplar: Der Autofahrer kann mit seinem Handy die Parkzeit im Rahmen der Höchstparkdauer verlängern.
Kein Grund mehr, einen Strafzettel zu fürchten, wenn der Fahrer länger im Cafe´ bleiben möchte oder es im Wartezimmer noch länger dauert. Kehrt er früher zu seinem Fahrzeug zurück, beendet er den digitalen Parkschein vorzeitig und spart so unnötige Parkgebühren.
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Mit der App fallen keine höheren Parktarife an als bei herkömmlichen Parkautomaten. Bezahlt wird auf Rechnung oder mit Kreditkarte. Der Autofahrer erhält hierzu per Post oder E-Mail eine monatliche Rechnung, die detailliert seine Parkvorgänge auflistet. Die Rechnung per E-Mail ist kostenfrei, per Post sind 2,99 Euro fällig.
Positiv über „Parkster“ äußerte sich Bürgermeister Herbert Strauch: „Die Benutzerzahlen sind beim bisherigen Anbieter seit einiger Zeit stagniert.“ Mit einigen Beispielen habe „Parkster“ belegt, dass sich innerhalb kurzer Zeit die Nutzerzahlen erhöht hätten. Als weiteren Pluspunkt sieht der Rathauschef, dass die Bürger nicht mehr bezahlen müssen als bisher.
CLH