14 neue Wohnungen für Rimsting

Auch wenn man sich im Rimstinger Gemeinderat über die Optik nicht ganz einig ist, der Bau von zwei Mehrfamilienhäusern in Pinswang, der dringend benötigten Wohnraum in der Kommune schafft, gilt als beschlossene Sache.
Von Elisabeth Sennhenn
Rimsting– Schon mehrfach war es Thema im Gemeinderat, das große Bauvorhaben in Pinswang, bei dem zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 14 Wohnungen und 28 Stellplätzen entstehen sollen. Jüngst ging es im Gremium um die Parkmöglichkeiten und um die Optik des Bauvorhabens, zu dem den Räten umfangreiches Entwurfsmaterial vorliegt.
Wie berichtet, soll das bestehende Gebäude abgerissen und auf dem 2500 Quadratmeter großen Grundstück ein größeres und ein kleineres Haus mit zehn beziehungsweise vier Wohnungen entstehen, die zwischen 60 und 135 Quadratmetern Wohnfläche bieten werden.
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Unklarheiten beseitigt
17 Stellplätze kommen in einer geplanten Tiefgarage unter, für elf weitere reicht der unterirdische Platz nicht aus; sie müssen nahe der Straße eingeplant werden. Einig ist man sich im Gemeinderat darüber, dass die Bebauung im Sinn der Kommune ist, „das ist eine gute Sache, auch für Familien ansprechend und der Bedarf ist da“, freute sich etwa Robert Perl (WWG).
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Große Hoffnung, dass der Wohnraum gerade für Familien zu einem erschwinglichen Preis angeboten wird, macht man sich im Rat allerdings keine. Nachdem in vorhergehenden Sitzungen die Lage des Grundstücks und die seitliche Wandhöhe stärker thematisiert worden waren, sind etwaige Unklarheiten nun beseitigt. Der Entwässerungsplan ist eingereicht, die seitliche Wandhöhe des größeren Gebäudes entspricht mit 7,20 Metern nun dem jetzigen Bestand, nur die Firsthöhe fällt mit 10,33 Metern um 50 Zentimeter höher aus als das Bestandsgebäude. Dies sei der Dachneigung geschuldet.
Zwei Gegenstimmen
Das kleinere Gebäude weist eine seitliche Wandhöhe von 6, 80 Metern auf und eine Firsthöhe von 9,50 Metern. Während sie dem Bauvorhaben bereits einstimmig zugestimmt hatten, ging es nun noch um die Optik. So ist diese Raimund Feichtner und Rita Aß von der UWG zu „städtisch“ und füge sich schlecht in die ländliche Umgebung ein. Letztlich sei dies freilich „Geschmackssache“, an der der Rat nicht rütteln könne. Der eingereichte Entwurf des Bauwerbers wurde letztlich mit zwei Gegenstimmen angenommen.
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