Marquartsteiner Bergwacht meistert 33 Einsätze
Marquartstein – 33 Einsätze – zehn mehr als 2017 – hatte die Bergwacht Marquartstein 2018 zu leisten.
Bereitschaftsleiter Sepp Auer erinnerte in der Jahreshauptversammlung an Einsätze, die besonders in Erinnerung blieben: Bei einem Lawinenunfall am Geigelstein wurde die Bergwacht Schleching unterstützt, ein Kletterunfall in Oberwössen, ein Forstunfall, der Absturz eines Unimogs, zwei schwer verletzte Mountainbiker und die erfolgreiche Reanimation eines Wanderers am Rechenberg.
Eine Reihe von Veranstaltungen betreute die Bergwacht, darunter der Hochgernlauf, die Chiemgau-Trophy, die Clubmeisterschaft des SV Unterwössen, der Trailrun in Marquartstein und die Jochberggams am Rechenberg.
Zur Bereitschaft gehören derzeit 28 aktive Bergwachtmänner, vier engagierte „nichtaktive“ Mitglieder und drei Anwärter.
Sepp Auer dankte auch den Einsatzkräften, die in Spezialeinheiten für den ganzen Chiemgau zur Verfügung stehen: drei Hundeführer, zwei Höhlenretter, ein Canyoning-Retter und zwei Technikteam-Mitglieder.
Dabei haben Antonia Purrer mit ihrem Suchhund die B-Prüfung und Jürgen Triebler die A-Prüfung abgelegt. Christian Tegethoff hat erfolgreich die Spezialausbildung zum Canyon-Retter absolviert. Simon Widmayr und Johannes Dankemayer haben die Ausbildung zur aktiven Einsatzkraft abgeschlossen.
Sechs Einsatzleiter der Bereitschaft leisten im Wechsel mit den anderen vier Bereitschaften den Einsatzleitdienst im Achental.
Ausbildungsleiter Christian Auer berichtete von 27 Ausbildungen. Der zweitägige Ausflug mit alpinen Touren im Rosengartengebiet in den Dolomiten war ein Höhepunkt im Bergwachtjahr.
Über ein Crowdfunding-Projekt wurde die persönliche Schutzausrüstung der Einsatzkräfte aktualisiert. Unter Leitung des Hüttenwartes Christian Tegethoff wurde die Bergwachtdiensthütte am Kaltenbrunn, vor allem der Schlafraum, modernisiert und im Bergwachtdepot wurde ein zweiter Materialraum installiert.
Weil die Beschaffung und Instandhaltung von Material und Fahrzeugen allein aus staatlichen oder eigenen Mitteln nicht möglich wäre, dankte Auer den 95 Fördermitgliedern und Spendern, dank derer die hochwertige Ausrüstung immer aktuell gehalten werden könne. re