Kreisausschuss: Falsche Maßeinheit
Traunstein – Eine falsche Maßeinheit stand in dem Bericht „Geothermie – Große Chance für die Region“.
„Megawattstunden“, so die Energiebeauftragte des Landkreises, Dr. Birgit Seeholzer, gibt es nämlich nicht. Richtig wäre, die „Leistung“ in Megawatt anzugeben, die „Arbeit“ in Megawattstunden in einem bestimmten Zeitraum. Dazu die Fachfrau: „Das mögliche Potenzial an Tiefengeothermie wird in der Regel als prognostizierte Leistung angegeben. Die richtige Einheit dafür sind Kilo- oder Megawatt. Die Maßeinheit der Wärme, die bei einer erfolgreichen Bohrung aus Geothermie gewonnen werden kann, wird gemessen und abgerechnet in Kilowattstunden (kWh), bei großen Mengen auch in Megawattstunden, was jeweils 1000 Kilowattstunden entspricht. Für den Landkreis Traunstein wird ein verfügbares Leistungspotenzial von rund 1660 Megawatt prognostiziert. Wenn man dann genügend Wasser hat und nach oben pumpt, ergibt sich aus der Förderleistung der Wärme mal Zeiteinheit in Stunden die Gesamtenergiemenge.“