Kein Eis, kein Schnee – aber ein 24. Schneefest in Oberwössen
Auch das 24. Oberwössner Schneefest geht in die Kategorie der ohne Schnee und Eis ein.
Dennoch, sicher über Tausend Menschen aus nah und fern machten im Licht der bunten Lampions, Strahler und Feuer die Nacht zum Tag und ließen sich verführen von den Schmankerln und Getränken der Dorfgemeinschaft. Zuletzt, aber zu spät, kam der Schnee auf die Berge rund um Oberwössen. Ins Tal schaffte es die weiße Pracht aber nicht. Am Schneemangel leiden beim Schneefest vor allem die Kinder, wenn der große Schneehügel zum Rutschen und die Eisbahn auf dem Stockplatz fehlen. Innen im Rund des Festplatzes eine schier unzählbare Menge an Menschen. Jugendliche aus der ganzen Region, Erwachsene aus dem Achental trafen sich dort. Die Marquartsteiner und Unterwössner nutzten den kostenlosen Bus zum Fest. Ein großes Lagerfeuer war dicht umlagert von Menschen, die sich in klarer, kalter Nacht daran wärmten. Anstelle des Schnees setzte die Dorfgemeinschaft um die großen Ortsvereine Trachtenverein, Sportverein und Feuerwehr erneut auf Ideenreichtum, Fantasie, inzwischen viel Erfahrung und den unbändigen Willen, ein Fest zu feiern. Unter Leitung von Hans Pertl junior setzten Jugendliche und junge Oberwössner auf Altbewährtes, auf Currywurst von der Feuerwehr, auf Bosna und Waffeln. Darunter gefiel eine besonders: die neue Gemeinschaftshütte im Zentrum des Platzes. 1750 war sie in Ellmau errichtet worden, jetzt verschönert sie die Oberwössner Frei. Voraussetzung für die Anschaffung war dabei: Der Geschichte gewordene Wandschmuck musste am bisherigen Platz verbleiben, so der bisherige Eigentümer. Flug