Die Brutzeit beginnt wieder
In Wiesenbrütergebieten in Traunstein werden Spaziergänger um Vorsicht gebeten
Im Frühjahr beginnt für viele Vogelarten wieder die Brutzeit. So auch für die seltenen und bedrohten Wiesenbrüter, wie etwa den Kiebitz oder den Großen Brachvogel. In den Wiesenbrütergebieten des Landkreises Traunstein, im Bergener und Grabenstätter Moos sowie am Lachsgang und in der Schöneggart in Übersee finden sie noch geeignete Brutgebiete.
Traunstein – Die für die Vögel wertvollen Streuwiesen werden hier von den Landwirten erst spät im Jahr gemäht. Dank dieser Unterstützung, für die sie eine Förderung über das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm bekommen, können die Bruthabitate erhalten bleiben.
Mit Beginn der Brutzeit ist es besonders wichtig, dass die Vögel sich hier ungestört aufhalten können, um einen geeigneten Nistplatz auszuwählen. Daher bittet der Gebietsbetreuer, Dirk Alfermann, alle Besucher, sich unbedingt an die Wegegebote zu halten und Hunde anzuleinen. So sieht es auch die Wiesenbrüterverordnung des Landkreises Traunstein vor.
+++ Weitere Artikel und Nachrichten aus dem Chiemgau finden Sie hier +++
„Wenn sich alle an die Regeln halten, dann wird man auch zukünftig diese seltenen Arten hier antreffen und wir können uns weiterhin an dieser wunderbaren Natur erfreuen“, so Alfermann.
In den nächsten Wochen werden Mitarbeiter der Naturschutzwacht verstärkt in den Gebieten unterwegs sein, um auf die Einhaltung des Wegegebotes hinzuweisen. Unterstützt werden sie dabei wieder von Beamten der Polizei, die zu Pferd die Gebiete kontrollieren.
Die entsprechenden Verordnungen für die Wiesenbrütergebiete sowie Informationen über Wiesenbrüter sind auf der Homepage des Landratsamtes abrufbar.
re