Skulpturen in Sonderausstellung im Gemeindesaal zu sehen
38 heimische Aussteller
Rimsting - Mit der 40. Neujahrsausstellung kann der Kultur- und Heimatkreis Rimsting ein kleines Jubiläum feiern.
Sie wird seit 1976 in ununterbrochener Folge immer um die Jahreswende veranstaltet und hat sich seitdem zu einer Institution in Rimsting entwickelt.
Auch diesmal hatte Rimstings Bürgermeister Josef Mayer die Schirmherrschaft übernommen und die Ausstellung im Gemeindesaal des Feuerwehrhauses eröffnet. Sie dauert noch bis Donnerstag, 8. Januar, und ist wochentags von 14 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Trotz der winterlichen Straßenverhältnisse war die Vernissage sehr gut besucht. Ehrenbürger und Bürgermedaillenträger, viele Gemeinderäte und Vereinsvorstände nahmen waren gekommen.
Der Bürgermeister erinnerte in seinem Rückblick daran, dass es zwar immer wieder Ausstellungen in Rimsting gegeben habe, aber erst Hans Fritz 1976 die zündende Idee hatte: Maler, Bildhauer, Kunstgewerbler und Fotografen sollten in der ruhigen Winterzeit ihre Arbeiten in einer gemeinsamen Ausstellung zeigen. Der Kreis der Aussteller sei auf Rimstinger Bürger beschränkt worden.
Gedächtnisausstellungen verstorbener, in Rimsting beheimateter Künstler seien in den Mittelpunkt gestellt worden. Mit dem Werk des in der Gemeinde bestens bekannten Malers Albert Eibach habe die erste Ausstellung 1976 bereits einen großen Erfolg erzielt. Sie habe rund 1000 Bescher angezogen, erinnerte Mayer.
In seiner Laudatio zur 40. Ausstellung sagte Horst Dürst ein langjähriger Kenner des Kultur- und Heimatkreises, der jetzt in Grabenstätt wohnt, dass es kein Wunder sei, dass es bis heute keine Unterbrechungen der Ausstellungen gegeben habe, da Rimsting doch seit jeher einen Bezug zu Malern, Zeichnern und Bildhauern gehabt habe. Bereits im zweiten Jahr sei die Neujahrsausstellung in die Turnhalle gewechselt und nach dem Bau des Feuerwehrhauses in den dortigen Gemeindesaal.
Die Vorsitzende des Heimatkreises, Johanna Arends, informierte, dass sich diesmal 25 Maler, fünf Fotografen und acht Kunsthandwerker mit Werken an der Ausstellung beteiligen. Ein Dankeschön von Arends galt ihren Vertreter Wolfgang Huber, der mit ihr 15 Jahre die Ausstellungen betreute, aber aus gesundheitlichen Gründen nun aufhöre.
Die Ausstellung biete wieder viele interessante Exponate, so Arends. Auch Bürgermeister Mayer fand sie "wirklich Klasse. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, was für verborgene Talente der Malerei, Fotografen und Kunsthandwerker hier in Rimsting leben".
In einer kurzen Laudation würdigte Dr. Florian Huber aus Bad Endorf, ein Kenner des Heimatkreises, die Skulpturen-Künstler der Sonderausstellung: Greta Fischer aus Rimsting, Peter Rappl aus Prien umd Franziska Bürger aus Rosenheim.
Die Vernissage wurde musikalisch von Elisabeth Döger (Klarinette) und Sonja Gruber (Gitarre) umrahmt. Über die Ehrung der Gewinner des Fotowettbewerbs der Gemeinde berichten wir noch gesondert. th