Mehrwert soll den Nutzen steigern
Gemeinderat Gstadt kalkuliert den Kurbeitrag neu
- VonElisabeth Kirchnerschließen
Einstimmig genehmigte der Gstadter Gemeinderat eine Neukalkulation des Kurbeitrags. Bürgermeister Bernhard Hainz (FW) hatte vor dem Beschluss die Ausgangslage erläutert.
Gstadt – So sei letztmals im Dezember 2018 der Kurbeitrag auf einen Euro brutto pro Aufenthaltstag festgelegt worden. Man habe dieses Thema auch schon im Finanzausschuss angesprochen. Die Gemeinden haben in regelmäßigen Abständen ihre Beiträge und Gebühren neu zu kalkulieren.
Kurbeitrag ist ab einem Alter von 16 Jahren zu entrichten
Der Kurbeitrag gelte für alle Gäste ab 16 Jahren. Mit einem höheren Kurbeitrag, der ab 2024 gelten soll, könne man den Mehrwert und Nutzen für Einheimische und Gäste steigern. Schließlich biete Gstadt unter anderem zwei kostenfreie Parkplätze, zwei Freibäder und den Rosengarten, so Hainz. Josef Gartner (FW) begrüßte das Ansinnen. Sei es der Badestrand, der Steg oder der Hofanger, all das sei „pflegebedürftig und eine einmalige Sache für Gäste und Einheimische, die der Kurbeitrag ja nicht einmal betrifft.“
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Georg Kreisel (Bürgerliste) erkundigte sich nach den Kosten für eine Neukalkulation. Der Bürgermeister erklärte, dass bei der Kalkulation keine Zusatzkosten entstehen, denn diese würde von der Verwaltung erstellt. Dem Beschlussvorschlag, die Verwaltung zu beauftragen, eine Kalkulation zu entwerfen und eine Änderung der Kurbeitragssatzung auszuarbeiten, folgte das Gremium ohne weitere Nachfragen. Der Entwurf soll in einer der nächsten Sitzungen dem Gemeinderat vorgelegt werden.
BS