„Fast wie Weihnachten“
Für den Dienst am Menschen: So würdigt der BRK-Kreisverband Traunstein verdiente Mitglieder
Ohne das Ehrenamt würde vieles in unserer Gesellschaft wohl nicht funktionieren. Das sieht auch der BRK-Kreisverband Traunstein so und ehrte nun verdiente Mitglieder. Aber es gab noch andere Dinge zu feiern.
Traunstein – Regelmäßig lädt der BRK-Kreisverband Traunstein zu seinem Ehrungsabend ein, um die engagierte Arbeit im Dienst der Menschen mit verschiedenen Auszeichnungen zu würdigen. So war nach langer Coronapause der Saal im Traunsteiner Hofbräuhaus mit vielen ehrenamtlichen Helfern der BRK-Wasserwachten und BRK-Bereitschaften gut gefüllt.
Beinahe wie Weihnachten
Der Vorsitzende Konrad Schupfner begrüße die Helfer: „Es ist fast wie Weihnachten, wenn man denen etwas geben kann, die es verdienen, weil sie fleißig, engagiert und hilfsbereit sind. Ohne diese unentgeltliche Arbeit der vielen Freiwilligen könnte das Rote Kreuz seine vielfältigen Hilfeleistungen für die Allgemeinheit nicht erbringen“, sagte er.
Weiter berichtete Schupfner über die Erfahrungen vom Besuch beim rumänischen Partnerverband. „Aufgrund der gesammelten Eindrücke wurde wieder einmal bewusst, weshalb die Hilfe für die rumänischen Freunde so wichtig ist.“ Man müsse dankbar sein, dass man in Deutschland in so guten Verhältnissen leben dürfe und Dienste leisten könne.
75 Jahre Jugendrotlkreuz
Anschließend gab er einen Rückblick über zwei Jahre der Coronapandemie mit allen Schwierigkeiten, die es im Haupt- und Ehrenamt zu bewältigen gegeben hatte. „Langsam kehren wir zur Normalität zurück. Wir haben im Laufe des Jahres wieder viele Dienste anbieten können wie zum Beispiel Erste-Hilfe-Kurse, die Durchführung von Schwimmkursen, Wasserwachtdienste und sogar das 75-jährige Bestehen des JRK konnte gefeiert werden.“
Den offiziellen Ehrungsteil übernahmen der Kreiswasserwachtleiter Hans Michael Weisky und der Kreisbereitschaftsleiter Helmut Frank. Mit sehr persönlichen Worten würdigten sie die Verdienste ihrer Kameradinnen und Kameraden.
Vier neue Notfallsanitäter
In diesem Rahmen wurde auch den neuen Notfallsanitätern Maximilian Lukas, Alexander Müller, Korbinian Conway und Carolin Schneider zur bestandenen Prüfung gratuliert. Der Kreisverband Traunstein freut sich, alle neuen Notfallsanitäter übernehmen zu können. Der Beruf des Notfallsanitäters hat den bisherigen Rettungsassistenten abgelöst.
Die duale Ausbildung zum Notfallsanitäter erstreckt sich über drei Jahre und stellt die höchste nichtärztliche Qualifikation des Rettungspersonals dar. Insbesondere bezüglich des eigenständigen Durchführens ärztlich veranlasster Maßnahmen wurde das Aufgabengebiet gegenüber dem früheren Berufsbild des Rettungsassistenten deutlich erweitert. re