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Elisabeth Daxberger geht nach 41 Jahren Schuldienst in Ruhestand - "Wenn ich mal geschimpft habe: Es war nur gut gemeint"

"Eine Kollegin, die sagt und tut, was sie denkt"

Eine riesige Überraschung für Elisabeth Daxberger: In der Schulversammlung verabschiedeten sich Kollegium und Schüler von der beliebten Lehrerin, die nach 41 Jahren im Schuldienst jetzt in den Ruhestand geht. Foto Flug
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Eine riesige Überraschung für Elisabeth Daxberger: In der Schulversammlung verabschiedeten sich Kollegium und Schüler von der beliebten Lehrerin, die nach 41 Jahren im Schuldienst jetzt in den Ruhestand geht. Foto Flug

Unterwössen - Mit einer Überraschung wartete Schulrektor Otto Manzenberger in der Schulversammlung an der Grund- und Mittelschule Unterwössen auf. In der verabschiedet er traditionell zum Ende des Schuljahres die Schüler, die aufgrund der Lebensumstände die Schule verlassen.

Doch jetzt wurde er förmlich, legte am Rednerpult Krawatte und Jackett an: Die Verabschiedung der Grundschullehrerin Elisabeth Daxberger stand an, die mit Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand geht.

1974 trat die junge, "dynamische Lehrerin", wie Manzenberger meinte, in Schleching den Schuldienst an. 41 Dienstjahre später nimmt sie nun ihren Abschied. Bis auf ein kurzes Gastspiel als "mobile Reserve" in Grassau war Elisabeth Daxberger bis 2003 Lehrerin an der Schule in Schleching. 1991 übernahm sie dort Verantwortung als stellvertretende Schulleiterin unter den Schulleitern Stümpfl und Roider. 2003 wechselte sie an die Grundschule Unterwössen. In diesem Jahr habe sie an der Schlechinger Schule noch Differenzierungsstunden gehalten, sagte Manzenberger.

41 Jahre habe die scheidende Lehrerin den Schülergenerationen Lesen und Schreiben vermittelt. "Bis zuletzt und mit größtem Einsatz und Engagement brachte sie auch die Umweltbildung der Schüler voran", so der Rektor. Sie sei "eine geradlinige Kollegin, die sagt und tut, was sie denkt", auch unangenehme Themen spreche sie an.

Manzenberger verabschiedete sie mit den besten Wünschen für Glück, Gesundheit und Gottes Segen. Er freue sich auf künftige Geschichten von ihren erlebnisreichen Reisen und Wanderungen.

"Die Wünsche, die Ihnen die Kinder mit auf den Weg geben, mögen alle in Erfüllung gehen", sagte Zweiter Bürgermeister Barthl Irlinger. Er überreichte im Namen der Gemeinde einen Frühstückskorb.

Beste Wünsche der Kinder und ihrer Eltern gab es zuhauf. Viertklässler überbrachten sie in einem Gitarrenspiel, die Klassen 3a und 3b übermittelten Segenswünsche. Die erste Klasse sagte ein Gedicht auf, Dankesworte gab es von der Zweiten Klasse. Die vierte Klasse erinnerte an schöne Szenen und Momente aus dem Schulalltag unter der Überschrift "Mir hat gut gefallen..."

Elisabeth Daxberger sagte Dank "für wunderbare Erlebnisse und schöne Jahre". Für sie sei die Feier eine Überraschung gewesen, das zeige ihr Alltagsgewand. Umso mehr habe sie sich gefreut über die vielen Schüler und "die wunderbaren Kollegen". Und auch die Eltern seien immer für sie da gewesen und hätten sie gelegentlich moralisch unterstützt. "Und wenn ich auch mal geschimpft habe: Es war ja nur gut gemeint." lfl

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