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„Dümmer als die Polizei erlaubt“: Premiere des neuen Stücks vom Chiemgauer Gaudibredl

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Alois Heuberger in der Rolle des Polizeiobermeisters Fendt (von links) verhört Schweinezüchter Oskar (Seppi Riedmeier). Kollegin Schneider, dargestellt durch Doris Kandler, hat ihre Zweifel an der Richtigkeit.
Alois Heuberger in der Rolle des Polizeiobermeisters Fendt (von links) verhört Schweinezüchter Oskar (Seppi Riedmeier). Kollegin Schneider, dargestellt durch Doris Kandler, hat ihre Zweifel an der Richtigkeit. © Tamara Eder

Im „Kuhdorf“ Odlbaching rührt sich einfach nichts. Deswegen will Polizist Posch unbedingt versetzt werden. Das ist aber gar nicht so einfach. Wie er das schafft, zeigt das Chiemgauer Gaudibredl bei der Premiere des neuen Stücks „Dümmer als die Polizei erlaubt“ in Staudach-Egerndach.

Staudach-Egerndach – Das Chiemgauer Gaudibredl, unter der Leitung von Doris Kandler, steht endlich wieder auf der Theaterbühne. In Staudach-Egerndach feierte es Premiere mit dem bayerischen Lustspiel „Dümmer als die Polizei erlaubt“. Schauplatz des Stückes ist eine dörfliche Polizeistation in Odlbaching. Dienststellenleiter Posch, gespielt von Roman Kutha, ist mit seinem neuen Einsatzort unzufrieden. Das liegt nicht nur an Polizeiobermeister Fendt, dargestellt von Alois Heuberger, und Polizeimeisterin Schneider, gespielt von Doris Kandler, sondern auch an der Tatsache, dass sich in dem „Kuhdorf“ nichts rührt. So bemüht er sich nicht nur um eine Versetzung, sondern auch um die Gunst der Sekretärin Gabi (Monika Riedmaier). Diese hat aber bereits ihr Herz an Schweinezüchter Oskar (Seppi Riedmaier) verloren. Die Ruhe in der Wache wird durch die selbst ernannte Aufpasserin Elfriede Moser (Alexandra Mittermeier) empfindlich gestört.

Das Schicksal nimmt seinen Lauf

Als der Polizeipräsident (Georg Schobersteiner), nicht ganz uneigennützig, eine Inspektion ankündigt, sieht Posch seine Chance zum Aufstieg gekommen. Hierfür bedarf es jedoch eines Verbrechens, durch dessen Aufklärung er glänzen kann. Da keines vorliegt, muss er es also selbst anzetteln und so nimmt das Schicksal einen lustigen Lauf bis hin zu einem unerwarteten Ende.

Heuberger und Kandler agieren urkomisch in ihren Rollen als Polizeibeamte. Aber auch die übrigen Darsteller glänzen durch amüsante Dialoge. Allen voran Sabrina Riedmaier, die als Putzfrau Ayshe ihr Bühnendebüt feiert. Ihr gelingt es schließlich, den wahren Verbrecher dingfest zu machen.

Wenn ein Mofa über die Bühne knattert

Für ordentlich Wirbel auf der Bühne ist gesorgt, wenn ein Mofa darüber knattert, wenn gekämpft, geraucht, geflirtet und gekeift wird. Damit die Aufführungen überhaupt möglich sind, musste im Vorfeld die Bühne entsprechend präpariert werden. Hierbei halfen Sepp Riedmaier und Stefan Steffl. Als Techniker fungieren Daniel Huber und Thomas Follner. Die Aufgabe der Souffleusen übernehmen Heidi Anwendt und Maxime Joos. Sie bedienen auch den Vorhang während des Spiels.

Weitere Aufführungen gibt es beim Frühschoppentheater im Biergarten des Gasthofs „Zum Ott“ an den Sonntagen 4. Juni und 18. Juni, jeweils um 10 Uhr. Bei schönem Wetter wird das Gaudibredl auf der Freilichtbühne zu sehen sein. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Saal statt.

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