Staatliches Bauamt zeigt sich zufrieden
Die Sanierung der Alzbrücke in Seebruck liegt im Zeitplan
- VonGabi Raschschließen
Die Arbeiten für den Abbruch des alten Überbaus der Alzbrücke Seebruck, liegen im Zeitplan. „Es geht weiterhin gut voran“, bestätigte Florian Paukner vom Staatlichen Bauamt auf Anfrage der Chiemgau Zeitung.
Seeon-Seebruck – Während die Fußgänger dieser Tage auf dem Behelfssteg der Alzbrücke flanieren, sind die Bauarbeiter auf der Brücke damit beschäftigt, das Fräsmaterial einer vorschriftsmäßigen Entsorgung zuzuführen.
Vergangene Woche seien die Asphalt- und Abdichtungsschichten von der Brücke abgefräst worden, teilte Paukner mit. Das Material werde abfalltechnisch untersucht und entsprechend entsorgt. Neben der Herstellung der für den Abbruch erforderlichen Vorschüttung in die Alz laufen diese Woche die Arbeiten, die von oben erledigt werden können. Zum Beispiel der Abbau des Holzgeländers und der Gehsteigkappen. Ab nächster Woche soll es mit dem Zerschneiden des alten Brückenüberbaus losgehen.
Behelfssteg kostet 300.000 Euro
Mitte November war die Brücke für den Verkehr gesperrt worden. Seither verwandelte sie sich in eine Großbaustelle. Die marode Staatsstraßen-Brücke wird bis Ende September dieses Jahres saniert und soll dann wieder auf 40 Tonnen zugelassen werden.
Der Behelfssteg, der separat neben der Brücke für rund 300.000 Euro für die Bürger errichtet wurde, wird nach der Fertigstellung wieder abgerissen. Der Rad- und Fußgängerverkehr wird auf der Nordseite der sanierten Brücke stattfinden.
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