Sepp Daxenberger macht noch ein Jahr weiter
CSU-Ortsverband Seeon-Seebruck-Truchtlaching ehrt nach den Wahlen treue Mitglieder
- VonGabi Raschschließen
Neben den Wahlen beschäftigte sich der CSU-Ortsverband Seeon-Seebruck-Truchtlaching auf seiner Jahresversammlung mit den Ehrungen langjähriger Mitglieder und den Berichten zum vergangenen Jahr. Aber auch Bauprojekte und die Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen waren Themen.
Seeon-Seebruck – Die neue CSU-Spitze des Ortsverbandes Seeon-Seebruck-Truchtlaching will den Blick nach vorne richten. „Wir brauchen Zuversicht, müssen Dinge aktiv anpacken und nach vorne schauen“, betonte der Vorsitzende Sepp Daxenberger in der Jahresversammlung des 67 Mitglieder starken Ortsvereins.
Daxenberger wurde bei den Neuwahlen als Vorsitzender ebenso bestätigt wie Johannes Spiel als Schriftführer. Neu in den Vorstand gewählt wurden Dr. Ulrich Zißler und Christian Schuchert als Stellvertretende Vorsitzende. Schatzmeister ist nun Simon Wallner. Als Jugendbeauftragter fungiert der erst 17-jährige Ludwig Schaumberger und als Pressereferentin Sabine Eyrich. Außerdem wurden acht Beisitzer gewählt. Die Neuwahlen leitete CSU-Kreisgeschäftsführer Konrad Baur.
Vier sind seit 25 Jahren dabei
Baur nahm auch die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor: Für 25 Jahre im CSU-Ortsverband wurden Daxenberger, Günther Hartmann und Udo Ganss mit einer Urkunde ausgezeichnet. An den ehemaligen Ortsvorsitzenden Hubert Maier überreichte Baur eine besondere Dankesurkunde.
Daxenberger kritisierte bei seinem Rückblick die Dialogproblematik mit den Freien Wähler.
Die von der CSU-Fraktion angedachte Überlegung für eine Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine im Nebengebäude der ehemaligen Gastwirtschaft „Gruber Alm“ habe sich wegen dessen Sanierungsbedürftigkeit vorerst zerschlagen. Mit dem leer stehenden ehemaligen Lebenshilfe-Wohnheim in der Werlinstraße in Seeon wurde eine Lösung gefunden, in der bis zu 50 Flüchtlinge übergangsweise Platz finden sollen.
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Gemeinderat Franz Wörndl berichtete über die aktive Tätigkeit der CSU im Gemeinderat: „Wenn wir manchmal nicht ein bisserl fad san, dann wird alles zurückgestellt.“ Projekte, wie der Hochbehälter oder das Wohn- und Nahversorgungsprojekt in Seeon, seien ausschlaggebend über den Schreibtisch des Ex-Bürgermeisters Bernd Ruth gelaufen. Neben der geplanten Versorgungsstation bei der Strandbadsanierung in Seebruck, schnitt Wörndl unter anderem die Sanierung der Alzbrücke in Seebruck an.
Dass der Ortsverband in den vergangenen drei Jahren gut gewirtschaftet hat, darüber informierte der scheidende Schatzmeister Franz Prambs. Durch eine großzügige Spendenbereitschaft konnte die Kasse mit einem Überschuss abschließen.
MN