Anbieter für die Heizung wird gesucht
Kinderhaus St. Johannes: Bauvorhaben in Gsadt schreitet nur langsam voran
- VonElisabeth Kirchnerschließen
Gstadter Bürgermeister informiert den Gemeinderat über den Stand der Dinge im Kinderhaus St. Johannes. Ansprüche wegen Schäden durch Regen und Leitungswasser werden derzeit geprüft.
Gstadt – Bürgermeister Bernhard Hainz (FWG) informierte den Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung über den Stand der Dinge beim Kinderhaus St. Johannes. Was die Vergabe der Gewerke Heizung, Lüftung und Sanitär angehe, gebe es Probleme. Es hätte sich zwar inzwischen ein Anbieter im Gewerk Lüftung gefunden. Für die Heizung habe sich jedoch, obwohl man 35 Firmen angeschrieben hätte, noch kein Anbieter finden lassen. Es werde also zu Verzögerungen kommen.
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Was die Schäden anbelange, so müssten erst die Ansprüche gegen den Planer beim Regenwasserschaden und gegen die Baufirma beim Leitungswasserschaden geprüft werden.
Sollten sich diese beziehungsweise deren Versicherungen weigern, den Schaden zu regulieren, wäre der nächste Schritt, juristisch über die Rechtsschutzversicherung vorzugehen. Dies werde derzeit geklärt.
Günstig sei aber, dass der Sickerversuch ein positives Ergebnis gebracht habe. Das zu erwartende Niederschlagswasser könne vom Lichtgraben über den eingebauten Sickerschacht vollständig ohne Notüberlauf beseitigt werden.
Eine Planänderung an der Nordseite des Gebäudes spare zusätzlich ein wenig Geld, so Hainz weiter. Dort sollte zwar die Treppe anders gestaltet werden. Zusätzlich sei eine Rutsche und eine Kletterwand vorgesehen. Dafür werde aber Treppe und Stützwand auf der Westseite weggelassen.
Ab Herbst wird eine zusätzliche pädagogische Ergänzungskraft das Team der Erzieher im Kinderhaus verstärken.
Georg Frank und Josef Gartner (beide FWG) forderten einen Notfallplan bei extremen Wetterlagen.iBei einem Überlauf müsse ein Alarm ausgelöst werden, so die beiden Gemeinderäte. Ein formeller Beschluss war für den Tagesordnungspunkt nicht notwendig.
/iph