Informationsveranstaltung von Pro Bürger
Verkehrsberuhigten Dorfplatz gefordert
Feldkirchen-Westerham - Im Rahmen einer Infoveranstaltung forderte Martin Oswald Aktivitäten zur Sicherung der Trinkwasserversorgung, indem man mit der Höhenrainer Wasserversorgung zusammenarbeite und versuche, am Standort Mareis-Leiten eine neue Bohrung nieder zu setzen.
Oswald forderte weiterhin ein vernünftiges Verkehrskonzept für die Staatsstraße 2078 und die Gesamtgemeinde gemeinsam zu entwickeln, die Ortsmitte mit dem Kauf des Mareisgeländes als Gemeinde selbst zu gestalten, falls es noch zur Versteigerung komme, sowie die Einführung des Tetra-Funks zurückzustellen, bis die Fragen der Bürgergruppe Aschbach geklärt sind.
In dieser Auffassung bekam der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Unterstützung von Gemeinderat Martin Faltlhauser aus Aschbach. Oswald bekräftigte, dass man zwar keine Mehrheit im Gemeinderat habe, aber wohl die Handschrift der Pro-Bürger-Fraktion erkennbar sei, da gerade viele Punkte der Gemeinderatssitzungen von Pro-Bürger initiiert und auch teilweise mit Mehrheit angenommen würden.
Fraktionssprecher Franz Bergmüller forderte nach den jüngsten Entscheidungen zum Hochwasserschutz dessen zügige Umsetzung ein. Bei der Dorferneuerung prangerte er die "Steuergeldverschwendung" bei der Westerhamer Baumallee mit 80000 Euro an. Die Pro-Bürger-Fraktion schlage bei der Dorferneuerung vor, die Dorfgemeinschaftsräume keinesfalls im Privatbesitz in einem stark renovierungsbedürftigen Haus unterzubringen, sondern über den Platz zwischen Bäckerei Anders und dem alten Feuerwehrhaus nachzudenken. Denn dort könnte man verkehrsberuhigt im Gegensatz zum Kinosaalgebäude an der stark befahrenen Miesbacher Straße einen Dorfplatz schaffen.
Unabhängig davon gehörten Fusion und Anbau des Schützenhauses mit dem Trachtenverein vorangetrieben, indem der Bebauungsplan gebilligt und Grundstücksverhandlungen forciert werden, so Bergmüller. Er forderte die Gemeinde auf, Feldkirchen im Wettbewerb mit den anderen Gemeinden zu entwickeln - hinsichtlich Gewerbeansiedelungen und Handelsentwicklung und Wohngebiete auszuweisen, um der demographischen Entwicklung entgegenzuwirken. Gemeinderat Klaus Samstl forderte, dass man miteinander die Grund- und Hauptschulentwicklung gestalten müsse. Abschließend entwickelte sich eine Diskussion über die Ortsentwicklung in Feldkirchen.
Oswald bedankte sich eingangs bei seinen Wählern für das Ergebnis mit knapp 20 Prozent, das er als Kandidat der Vereinigung bei der Bürgermeisterwahl erhielt.