Wo Experimentieren im Unterricht großen Spaß macht
Staatliche Realschule Bruckmühl mit MINT-Gütesiegel ausgezeichnet
Die Staatliche Realschule Bruckmühl hat sich als eine von acht bayerischen Realschulen besonders für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) verdient gemacht.
Bruckmühl –. Stolz nahmen Schulleiterin Andrea Ranner und ihr Kollegium den „MINT--Preis 2021“ entgegen. Bei dem Projekt geht es um die zukunftsfähige Positionierung der Realschule sowie um die Optimierung der Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der Jugendlichen. Im Fokus stehen die Zukunftschancen der Schüler in den technologiebetriebenen Branchen, welche unter einem Fachkräftemangel leiden.
Es galt, den Rätseln des Alltags auf die Spur zu kommen. In mehreren Mikroprojekten wurde, unter Berücksichtigung der digitalen Praxis, dem Forschergeist der Schüler Rechnung getragen. So hatte die junge Generation in Arbeitsgemeinschaften und im MINT-Unterricht zahlreiche Gelegenheiten zum eigenständigen Experimentieren. Durch Tüfteln und Ausprobieren gingen die Jugendlichen naturwissenschaftlichen sowie technischen Phänomenen auf den Grund.
Es sprudelt, stinkt und kracht
Die Bürgermeister von Bruckmühl und Feldkirchen-Westerham, Richard Richter sowie Hans Schaberl, und Dr. Andreas Hochholzer, Leiter der MINT-21-Initiative im Kultusministerium, nahmen an der Veranstaltung teil. Nach den Ansprachen von Wilhelm Kürzeder, Ministerialbeauftragter, sowie von der stellvertretende Landrätin Alexandra Burgmaier und von Marc Hilgenfeld, Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie, gaben die Schüler einen Einblick in die MINT-Projekte.
Die Mädchen und Buben erklärten, wie chinesisches Multiplizieren funktioniert und wie man in Informatik Spiele programmiert. Danach ging es ins „Reich der Gase“. Es sprudelte, stank und krachte mit der Luftballonrakete. Im Bereich Technik entführten die Schüler in die Welt der Sensorik. Sie demonstrierten, wie sie Roboter programmieren.
Chemielehrerin Irmgard Klaus erklärte, wie es beim pandemiebedingten Wechselunterricht daheim gelang, die Schüler zum Experimentieren zu begeistern. Die Ergebnisse präsentierten die Jugendlichen in selbstgedrehten Videos.
Mit digitalen Arbeitsblättern belegten die Schüler ihr Wissen. „Wer selbst für seine Sache brennt, kann auch andere dafür entflammen“, so Rektorin Ranner. Die Lehrkräfte Christian Mager und Katharina Hieke umrahmten die Preisverleihung musikalisch mit ihrem Gesang. Abschließend ging es auf den schulisch organisierten Osterbasar, dessen Erlös den ukrainischen Flüchtlingen zugutekommt.
/CLH